Remis in München: VfB geht die Puste aus

Der VfB Stuttgart muss einen Rückschlag im Aufstiegsrennen hinnehmen. Bei 1860 München konnten die Schwaben in letzter Minute noch einen Punkt retten.
Der Erstliga-Absteiger kam bei 1860 München durch den späten Treffer von Marcin Kamiński (90.+2) zu einem 1:1 (0:1), wartet aber seit fünf Spielen auf einen Sieg. Damit fielen die Schwaben am 27. Spieltag vom ersten auf den zweiten Platz zurück.
"In der Phase wo wir gut waren, bekommen wir das Gegentor. Insgesamt hatten wir aber wenig gute Torchancen. Unser Treffer war am Ende sehr glücklich", sagte VfB-Trainer Hannes Wolf selbstkritisch nach dem Abpfiff.
Und Schluss. Der #VfB schnappt sich in der Schlussminute noch einen Punkt. Marcin #Kaminski mit dem späten 1:1-Ausgleichstreffer. #M60VfB
— VfB Stuttgart (@VfB) 5. April 2017
Die Löwen können den Abstiegskampf mit 32 Punkten noch nicht gänzlich abhaken. Romuald Lacazette hatte die Gastgeber in der 23. Minute in Führung gebracht.
Vor 47.100 Zuschauern zeigten die Gäste über weite Strecken die bessere Spielanlage, lange Zeit konnte der VfB seine Überlegenheit aber nicht in Treffer ummünzen. München agierte geschickt aus der Defensive heraus und setzte bei Kontern immer wieder Nadelstiche.
1860 vergibt die Siegchancen
Allein der ehemalige Kapitän Stefan Aigner vergab noch zwei gute Gelegenheiten für die Sechziger. Für Stuttgart hätten schon Kapitän Christian Gentner, Emiliano Insúa und Julian Green einen Treffer erzielen können.
Kurz vor Schluss wurde es dann turbulent im 1860-Strafraum: Die Münchener verlängerten einen langen Ball der Schwaben eigenhändig in den Sechzehner, wo Boenisch das Spielgerät nicht kontrollieren konnte - eine mustergültige Vorlage für Kamiński, der zum Ausgleich einschob.
Das wars! Die Löwen holen nach einem starken Kampf ein Unentschieden gegen den @VfB. #tsv1860 #m60vfb 1:1 (90') pic.twitter.com/4RNcQtomvX
— www.tsv1860.de (@TSV1860) 5. April 2017
Beste Münchner waren Abdoulaye Ba und Amilton. Beim VfB, der auf seinen verletzten Offensivspieler Carlos Mané verzichten musste, wussten Anto Grgic und Ebenezer Ofori besonders zu gefallen.