Gisdol: "Vielleicht mit Punkt zufrieden geben"

Vor dem Samstagabend-Spiel der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt hat Hamburg-Trainer Markus Gisdol ausdrücklich auf die Stärke des kommenden Gegners hingewiesen. Gegen die Hessen kehrt Nicolai Müller in den Kader zurück.
Gisdol erwartet in Frankfurt "keine leichte Aufgabe". Sein Team dürfe nach zuletzt zwei Siegen nicht vermessen sein. "Wir müssen uns vielleicht auch mit einem Punkt zufrieden geben und uns bewusst sein, welch starkes Team Eintracht Frankfurt ist", erklärte der Coach bescheiden. Die Eintracht rangiert mit 35 Punkten neun Zähler vor den Hamburgern auf Rang sechs, hat zuletzt allerdings fünf Ligaspiele nacheinander verloren.
"Für beide geht es um sehr viel. Das wird ein hochspannendes Spiel, aber eine Prognose wage ich nicht, denn jedes Spiel bekommt eine Eigendynamik", sagte HSV-Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Nach 13 Jahren als Klubboss bei der Eintracht ist er seit Dezember 2016 für die Hamburger tätig. "Natürlich würde ich jubeln, wenn wir dort mit dem HSV erfolgreich sein werden", sagte Bruchhagen.
Heribert #Bruchhagen vor seiner Rückkehr nach Frankfurt: "Ich hoffe, dass wir den Positivtrend bestätigen können." pic.twitter.com/P5Ngq4euA4
— Hamburger SV (@HSV) 16. März 2017
Müller vor Comeback
Gegen die Eintracht können die Rothosen wieder auf Nicolai Müller zurückgreifen. Der Topscorer der Hanseaten wird nach überstandener Grippe definitiv in den HSV-Kader zurückkehren. Dies bestätigte Gisdol.
Müller, der in dieser Saison bislang vier Tore erzielte und sieben Treffer auflegte, hatte beim Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) zuletzt gefehlt. Für Verteidiger Mergim Mavraj, so Gisdol, komme die Partie bei der Eintracht (18:30 Uhr) nach seiner Knieverletzung dagegen zu früh.