Seit Wochen zählt Bobby Wood zu den stärksten Akteuren beim Hamburger SV. Nun hat der Stürmer zudem den Berater gewechselt. Ein Fingerzeig, dass der 24-Jährige die Rothosen im Sommer verlässt?

Wie die "Bild" spekuliert, könnte der Wechsel zu Star-Berater Volker Struth und seiner Agentur 'SportsTotal' das ohnehin große Interesse anderer Klubs an Wood noch erhöhen.

Der bestens vernetzte Struth, der unter anderem auch Marco Reus und Toni Kroos betreut, könne dem US-Amerikaner Wood vor allem lukrative Offerten aus der englischen Premier League verschaffen, so das Blatt weiter.

Zumal Woods Salär in Hamburg derzeit nicht seiner sportlichen Bedeutung entspricht. Mit rund 1,5 Millionen Euro Jahresgehalt liegt der Torjäger nur im Mittelfeld der teaminternen Geld-Rangliste. Seinen bis 30. Juni 2020 laufenden Vertrag könnte der HSV nun verlängern - und Woods Bezüge im Zuge dessen deutlich anheben.

Gisdol will Wood nicht verlieren

Der vor der Saison von Union Berlin aus der 2. Bundesliga verpflichtete Angreifer traf in 23 Pflichtspielen für die Hanseaten bislang neunmal. Vor allem seit der Winterpause haben sich seine Leistungen im Dress des Liga-Dinos noch einmal deutlich verbessert.

"Bobby hat einen großen Schritt gemacht. Aktuell ist er vorne mit unser bester Balljäger und Zweikämpfer. Da hat er richtig gute Qualität. Was sein Spiel gegen den Ball betrifft, hat es einfach Klick gemacht", schwärmte HSV-Coach Markus Gisdol unlängst von dem Offensivakteur - und ergänzte im Hinblick auf mögliche Abwerbeversuche für Wood: "Wenn man eine Entwicklung bei Mannschaft und Verein herbeiführen möchte, ist es unabdingbar, dass die Leistungsträger den Weg des Vereins weiter begleiten. Und nicht, dass man nach kurzer Zeit wieder neue Lücken reißt."