Dárdai: "Müssen über Dembélé reden"

Mitchell Weiser sorgte mit seiner theatralischen Flugeinlage im Spiel gegen Borussia Dortmund für Aufregung. Anschließend prasselte vor allem in den Sozialen Medien viel Kritik auf den 22-Jährigen ein. Für Hertha-Trainer Pál Dárdai ist der wahre Schuldige ein anderer: Ousmane Dembélé.
Für den ungarischen Cheftrainer der Berliner war nicht etwa das skurril und überzogen anmutenden Schauspiel von Mitchell Weiser der Stein des Anstoßes, sondern das in seinen Augen harte Einsteigen von Ousmane Dembélé. "Wir haben Glück, dass Mitch nicht im Krankenhaus liegt. Wir müssen nicht über Mitch reden, sondern über Dembélé", sagte der Ungar am Sonntag.
Nicht nur in den Augen Dárdais hätte das Foul des Dortmunders durchaus auch einen Platzverweis nach sich ziehen können, vielleicht sogar müssen. Dass dieses Thema am Sonntag in die zweite Reihe rückte, hatte Mitchell Weiser mit seiner Theatralik dagegen mit zu verantworten. Das äußerst plumpe und demonstrative Ballwegschlagen spielte den Kritikern zusätzlich in die Karten.
Gute Besserung, Mitchell Weiser! #BSCBVB
— FUMS (@fums_magazin) 11. März 2017
___https://t.co/jZR3N7kYB9. pic.twitter.com/V1uVmSnnAB
Die Hertha sprang ihrem Spieler nach der Partie erwartungsgemäß zur Seite und twitterte ein Bild von Weisers lädiertem Knöchel, um zu zeigen, dass deutlich mehr als nur eine leichte Berührung vorlag.
Schauspieleinlage von @mitch23elijah?! Klar, und das ist auch nur Schminke... 😏 #BSCBVB #hahohe pic.twitter.com/f2TfInCl2g
— Hertha BSC (@HerthaBSC) 11. März 2017
Der 22-Jährige selbst agierte in der Angelegenheit wenig geschickt und erklärte nach dem Spiel: "Ich mache nur das, was er auch immer macht. Wenn man ihn mit den eigenen Waffen schlägt, dann ist es okay."