Bobby Wood vom krisengeschüttelten Hamburger SV ist derzeit heiß begehrt. HSV-Sportdirektor Jens Todt hat sich jetzt zur Zukunft des Us-Amerikaners geäußert.

"Es gibt keinen direkten Kontakt zu englischen Vereinen, es gibt auch keinerlei Anfragen", kommentiert Todt in der "Sport Bild" das vermeintliche Wood-Interesse zahlreicher Vereine.

Vielmehr sieht der 47-Jährige die Bemühungen um den Stürmer als ein Ausdruck der guten Arbeit beim Bundesliga-Dino. "Wir werden nicht nervös, wenn sich andere Vereine für unsere Spieler interessieren. Wir finden das gut, wenn Spieler des HSV interessant für andere Klubs sind", so Todt, der weiter lobt: "Bobby macht es richtig gut. Er ist in einer Top-Verfassung. Er arbeitet wahnsinnig viel, gewinnt viele Bälle und Zweikämpfe. Er ist torgefährlich dabei."

Todt: Wood-Verkauf? "Kann uns blühen"

Dennoch kann der ehemalige Nationalspieler einen Verkauf seines Sturmjuwels nicht vollends ausschließen. "Das ist immer ein Spagat. Natürlich muss der HSV in der derzeitigen finanziellen Situation immer darüber nachdenken, wenn ein Angebot für einen starken Spieler kommt. Jeder verliert mal Spieler an Vereine, die finanzkräftiger sind. Das kann uns auch blühen. Aber wir wollen Bobby definitiv bei uns behalten", sagte der HSV-Verantwortliche.

Auch die Zukunft vieler Stützen wie René Adler, Kyriakos Papadopoulos oder Matthias Ostrzolek, deren Verträge am Saisonende auslaufen, ließ der Ex-Profi offen: "Wir haben diese Spieler um Verständnis gebeten, dass wir einfach mehr Zeit brauchen. Diese nehmen wir uns auch. Denn wir wissen nicht, wohin die Reise geht, wohin es sich entwickelt, in welcher Liga wir spielen."

Ein Verkauf von Bankdrücker Pierre-Michel Lasogga im Sommer sei aber kein Thema. "Pierre hat einen Vertrag bei uns bis 2019. Von daher stellt sich die Frage für uns derzeit nicht", versicherte Todt: "Er hat schon eindrucksvoll nachgewiesen, dass er ein sehr wertvoller Spieler ist."