07.03.2017 18:31 Uhr

Salzburgs Jungbullen sind nicht zu stoppen

Die Salzburger qualifizierten sich für das Finalturnier
Die Salzburger qualifizierten sich für das Finalturnier

Die U19 von RB Salzburg hat ihren Erfolgslauf in der UEFA Youth League am Dienstag fortgesetzt. Nach Manchester City und Paris St. Germain schalteten die Jungbullen im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) auch Atletico Madrid aus. Die Salzburger qualifizierten sich damit für das Finalturnier des Nachwuchs-Europacups von 21. bis 24. April in Nyon.

Der Halbfinal-Gegner von RB Salzburg in der UEFA Youth League heißt FC Barcelona. Der Nachwuchs der Katalanen setzte sich im Viertelfinale gegen den FC Porto nach Rückstand noch mit 2:1 (0:0) durch. Zwei Tore in der Schlussviertelstunde drehten die Partie. Barcelona hat den Bewerb für U19-Teams bereits 2014 gewonnen. Die Spieler stammen zum Großteil aus der berühmten Akademie La Masia.

Die Salzburg-Tore vor 5.380 Zuschauern in Wals-Siezenheim, darunter Boss Dietrich Mateschitz, erzielten Innenverteidiger Igor per Kopf (48.) sowie Stürmer Hannes Wolf (61.). Der mit zahlreichen Spielern des Erste-Liga-Clubs FC Liefering angetretene Salzburg-Nachwuchs war über weite Strecken die bessere Mannschaft. Erst im Finish nach dem Anschusstreffer durch Giovanni Navarro (79.) kam etwas Nervosität auf.
>> Spieldetails zu RB Salzburg gegen Atletico Madrid

Schon vor der Pause hätte das Team von Trainer Marco Rose in Führung gehen können, hatte sein Visier aber noch nicht gut eingestellt. Wolf vergab die beste Torchance (31.). Ein Schuss von Kapitän Xaver Schlager, der am Sonntag noch im Bundesliga-Schlager gegen Rapid (1:0) für Salzburgs Kampfmannschaft im Einsatz war, ging knapp über das Tor (45.+1).

Nach Seitenwechsel schlug der Salzburger Nachwuchs zu

Ein Schlager-Eckball kam, verlängert von Luca Meisl, zu Igor, der Brasilianer köpfelte aus kurzer Distanz ein. Wolf erhöhte mit einem Linksschuss, seinem sechsten Tor im Bewerb. Sturmpartner Mergim Berisha hatte den 17-Jährigen, der ebenfalls bereits über Bundesliga-Erfahrung verfügt, mit viel Übersicht freigespielt.

Erst in der Schlussphase kam Atletico auf. Einen ersten Abpraller setzte Clemente Mues über das Tor (74.). Wenig später traf Navarro nach einem Fehler der Bullen in der Vorwärtsbewegung. Die Riesenchance auf die Entscheidung vergab Salzburgs Oliver Filip, der im Konter alleine vor Atletico-Keeper Carlos Marin vertändelte, anstelle auf den besser postierten Mitspieler abzuspielen. Salzburg erreichte dennoch als erstes österreichisches Team das Finalturnier.

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apa/red

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