"Überragender" Hrádecký rettet Frankfurt

Das Pokal-Duell zwischen Eintracht Frankfurt und Arminia Bielefeld wurde irgendwann immer mehr zu einem Duell zwischen Lukáš Hrádecký und Arminia Bielefeld.
Der finnische Nationalkeeper glänzte auf der Linie, stoppte gefährliche Konter des Zweitligisten mit hervorragendem Stellungsspiel und sorgte mit einem halben Dutzend Rettungstaten dafür, dass die Eintracht nach einem harterkämpften 1:0-Sieg erstmals seit zehn Jahren wieder im Halbfinale des DFB-Pokals steht.
"Wir haben es dank einer überragenden Torwartleistung geschafft, weiterzukommen", erklärte Trainer Niko Kovač. Dass das früh erzielte 1:0 bis zum Schlusspfiff Bestand hatte, war alleine Hrádeckýs Verdienst. Schon in den ersten Runden hatte der 27-Jährige die SGE mit insgesamt drei parierten Elfmetern im Wettbewerb gehalten.
Rückhalt!@HradeckyLukas parierte in dieser Pokalsaison schon 20 Schüsse für unsere #SGE, kein anderer Keeper mehr als 11! pic.twitter.com/Pk61wdGvv2
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 1. März 2017
Seine eigene Leistung herausstellen wollte Hrádecký nicht, stattdessen nutzte er die Gelegenheit zu einer kleinen Generalkritik. "Wir sind zwar optimal gestartet, danach haben wir meiner Meinung nach aber zweitklassig gespielt. Das war einfach eine schwache Vorstellung", fand Hrádecký klare Worte. Nach vier dramatischen Pokalpartien hat er eine klare Vorstellung für den weiteren Verlauf des Wettbewerbs: Weitere Siege - und zwar deutlichere, meinte er augenzwinkernd.