23.02.2017 15:50 Uhr

Richter gestorben: Spieler entgeht Sperre

Homburgs Lensch erhält Freispruch nach zwei Todesfällen
Homburgs Lensch erhält Freispruch nach zwei Todesfällen

Freispruch für Christian Lensch vom FC Homburg nach zwei tragischen Todesfällen: Die Sperre des 24-Jährigen wurde aufgehoben, weil wegen des plötzlichen Todes zweier Mitglieder des dreiköpfigen Sportgerichts der Regionalliga Südwest eine mündliche Verhandlung vor dem kommenden Spieltag nicht mehr durchgeführt werden konnte.

"In Anbetracht zweier Todesfälle im Sportgericht der Regionalliga Südwest innerhalb von 24 Stunden ist es dem Sportgericht nicht möglich, eine mündliche Verhandlung (…) durchzuführen, bevor die Sperrstrafe gegen den Berufsspieler in Vollstreckung gerät", zitierten die Homburger aus der offiziellen Mitteilung des Sportgerichts, das nach einem zulässigen Einspruch in einer Besetzung mit drei Richtern entscheiden muss. Eine Verhandlung war für Donnerstag, 23. Februar 2017, vorgesehen.

"Ich habe einen Freispruch erwartet. Aber die Umstände sind natürlich schockierend", sagte Lensch der "Bild". Das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt, der Mittelfeldmann ist am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern II wieder gleichberechtigt.  

Der frühere Bundesligist FC Homburg hatte Einspruch gegen die Sperre (ein Spiel) für seinen Spieler eingelegt, weil die Rote Karte von Lensch wegen Handspiels in der Partie am vergangenen Wochenende beim SV Elversberg (2:2) wohl unberechtigt war. TV-Bilder sollten dies beweisen. Zur Verhandlung kam es nun nicht mehr.

 

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