Nach seiner abgesessenen Rotsperre dürfte RB-Spielmacher Emil Forsberg im Heimspiel der Leipziger am Samstag gegen den Hamburger SV wieder von Beginn an mitmischen.

"Natürlich ist er eine Option für die Startelf. Wenn er im Training seine Spielfreude zeigt, dann weiß man, wie wichtig er für die Mannschaft ist", sagte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl am Donnerstag. 

Forsberg, der nach seiner Roten Karten im Spitzenspiel bei Bayern München (0:3) für drei Spiele gesperrt war, hatte am Mittwoch seinen Vertrag in Leipzig um ein Jahr bis 2022 verlängert, obwohl einige europäische Spitzenklubs Interesse am schwedischen Nationalspieler zeigten. "Das bestätigt mein Gefühl, dass sich die Jungs hier brutal wohl fühlen", sagte Hasenhüttl.

HSV ist eine "intensive Aufgabe"

Doch auch mit Forsberg sei der HSV am Samstag kein Selbstläufer, betonte der RB-Trainer: "Unsere letzten fünf Spiele waren gegen Topteams. Wer aber glaubt, dass es gegen Hamburg einfacher wird, den muss ich enttäuschen. Das wird eine intensive Aufgabe." Vor allem, weil der HSV-Trainer jetzt Markus Gisdol heißt. "Er kann nicht leugnen, dass er mal unter Ralf Rangnick gelernt hat. Das Umschaltspiel ist ihr Spiel", sagte Hasenhüttl.

Innenverteidiger Marvin Compper muss gegen die Hamburger eine Gelbsperre absitzen. "Dayot Upamecano kann Marvin Compper als Innenverteidiger ersetzen. Eine andere Variante ist, dass Stefan Ilsanker in die Innenverteidigung rückt", so Hasenhüttl. Fraglich ist Timo Werner, der am Mittwoch wegen leichter Muskelproblemen mit dem Training aussetzen musste. "Bis Samstag sollte er wieder fit sein", hofft der Trainer.