Lahm-Erbe: Wildert Bayern in Leverkusen?

Nachdem der Rücktritt von Philipp Lahm im Sommer beschlossene Sache ist, beginnt in München die Suche nach einem Nachfolger. Dabei soll ein Bayer-Profi besonders im Fokus des Interesses stehen.
Laut "Sport Bild"-Informationen hat der FC Bayern München seine Bemühungen um Senkrechtstarter Benjamin Henrichs nochmals intensiviert. Demnach sollen sogar schon Gespräche zwischen beiden Klubs über einen möglichen Wechsel im Sommer stattgefunden haben. Vor dem Jahreswechsel war der Rechtsverteidiger bereits beim FCB gehandelt worden.
Doch der Vertrag des 19-Jährigen beim Werksverein läuft noch bis 2020. Jüngst hatte Berater Ali Bulut etwaige Wechselabsichten seines Klienten im "kicker" dementiert: "Für den nächsten Schritt muss es der richtige Zeitpunkt sein. Benny soll erst mal seine erste komplette Bundesligasaison spielen und die dann noch mal bestätigen." Das neu entstandene Lahm-Vakuum in München könnte jetzt aber für ein Umdenken sorgen.
In Leverkusen gesetzt
Allerdings genießt Henrichs in Leverkusen höchste Wertschätzung. Dort wurde er von Coach Roger Schmidt vom Mittelfeldallrounder zum Außenverteidiger umgelernt und spielte sich dort fest. "Was er daraus gemacht hat, ist schon sehr bemerkenswert", bilanzierte der umstrittene Trainer zuletzt.
In der laufenden Spielzeit stand der Jungprofi bisher in 17 Ligaspielen auf dem Platz. Auch für die Nationalmannschaft feierte Henrichs unlängst sein Debüt. Im Sommer könnte nun mit einem Wechsel zum Rekordmeister der nächste Karriereschritt winken.