01.02.2017 14:43 Uhr

Todt: HSV-Situation "macht wütend"

Jens Todt ärgerte sich über die Leistung des HSV gegen den FC Ingolstadt
Jens Todt ärgerte sich über die Leistung des HSV gegen den FC Ingolstadt

Nach dem Fehlstart ins neue Jahr hat Sportchef Jens Todt vom Hamburger SV das Team des Tabellenvorletzten in die Pflicht genommen. "Ich erwarte im Spiel gegen Leverkusen einen anderen Auftritt unserer Mannschaft als zuletzt in Ingolstadt", sagte Todt mit Blick auf die Partie gegen die Werkself (Freitag, 20:30 Uhr): "Die Mannschaft hat dies definitiv verstanden."

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie gegen die direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg (0:1) und FC Ingolstadt (1:3) nage die Situation "an den Spielern, sie macht wütend und sorgt natürlich für Druck – das können wir nicht leugnen, aber wir vertrauen unserer Mannschaft", sagte Todt, die Lage im Tabellenkeller sei noch kein Grund zur Panik: "Wir müssen jetzt drei Punkte aufholen und haben dafür 16 Spiele Zeit. Nach zehn Spieltagen war unsere Situation katastrophal, jetzt ist sie schwer, aber keinesfalls aussichtslos."

Zudem räumte Todt ein, dass der 9-Millionen-Einkauf Walace für die Position im defensiven Mittelfeld nicht der Wunschkandidat war. "Unser Plan war es ursprünglich, einen deutschen Spieler mit Bundesliga-Erfahrung zu holen, der uns sofort hilft und über eine gewisse Qualität verfügt", sagte er: "Der Kreis der Spieler, die diese vier Komponenten vereinen, ist aber sehr klein, sodass wir uns irgendwann anders umschauen mussten."

Der 21 Jahre alte Brasilianer, den die Hamburger am Montag von Grêmio Porto Alegre verpflichtet hatten, sei aber "ein talentierter Spieler, bei dem wir das Potenzial sehen, dass er uns schon bald weiterhelfen kann". Der Olympiasieger von Rio könne aber "nicht über Nacht unsere Probleme lösen".

Ziel: HSV-Zentrale zu stabilisieren

Der 21 Jahre alte Brasilianer, den die Hamburger am Montag von Grêmio Porto Alegre verpflichtet hatten, sei aber "ein talentierter Spieler, bei dem wir das Potenzial sehen, dass er uns schon bald weiterhelfen kann". Der Olympiasieger von Rio könne aber "nicht über Nacht unsere Probleme lösen".

Dennoch sei Todt mit der Transferperiode "absolut zufrieden". Neben Walace hatte sich der Nordklub mit den Innenverteidigern Mergim Marvraj (1. FC Köln) und Kyriakos Papadopoulos (RB Leipzig) verstärkt. Es sei Ziel gewesen, den HSV in der zentralen Defensive zu verstärken.

"Von daher haben wir unseren Plan umgesetzt", sagte Todt. Zudem wurden in Cléber, Alen Halilović und Emir Spahić drei Akteure abgegeben.

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