10.01.2017 16:45 Uhr

Aktenzeichen Robert Gucher ungelöst

Robert Gucher soll Frosinone verlassen, doch der Transfer zu Avellino stockt - scheitert der Deal nun ganz?
Robert Gucher soll Frosinone verlassen, doch der Transfer zu Avellino stockt - scheitert der Deal nun ganz?

Der beim italienischen Zweitligisten Frosinone Calcio zum Reservisten degradierte Robert Gucher steht in dieser Winterpause vor dem Wechsel. Eine Entscheidung soll nun am Mittwoch fallen, wie Präsident Maurizio Stirpe gegenüber dem Sender "SportChannel 214" bekräftigte.

Vicenza, Perugia und Avellino. Der österreichische Mittelfeldspieler Robert Gucher wurde in dieser Transferzeit mit einigen Klubs in Verbindung gebracht. Noch am Dienstagmorgen deutete alles darauf hin, dass US Avellino das Rennen um die Dienste des 25-Jährigen machen würde. Nur die offizielle Bestätigung fehle noch, hieß es.

Nun gibt es allerdings weitere Verzögerungen. "Robert hat um Zeit für die Entscheidung gebeten, bis Mittwochnachmittag", so Frosinone-Präsident Stirpe, der Gucher gerne bei Avellino sehen wurde. Immerhin wurde der Österreicher lange als "Tauschobjekt" für den in Belgien geborenen Stürmer Benjamin Moluku gehandelt. Der 27-jährige Kongolese hat mittlerweile schon bei Frosinone unterschrieben.

Ein Grund, warum Gucher zuwarten könnte, sind freilich anderwertige Angebote. Das Online-Portal "avellino-calcio.it" behauptet, dass Guchers Berater Max Hagmayr seinen Klienten gerne nach Deutschland oder Österreich transferieren würde.

Dem widersprechen allerdings Äußerungen Hagmayrs, wonach die Rückkehr in Serie A oder zumindest der Verbleib in Italien weiter das erklärte Ziel des früheren GAK-Nachwuchsspielers bleibt. 24 Einsätze hat er in der höchsten Liga immerhin schon absolviert, ehe er mit Frosinone in die Serie B absteigen musste. Mit dem derzeit Ligazweiten scheint der Traum trotz Aufstiegsplatz eher nicht umsetzbar, weil Gucher in dieser Saison nur vier Mal zum Einsatz kam und schon länger die Bank drücken muss.

Plausibler scheint daher, dass Uneinigkeit über Vertragsdetails die Angelegenheit in die Länge zieht. So soll Robert Gucher auf einer nur sechsmonatigen Laufzeit beim aktuellen Abstiegskandidaten Avellino bestehen. Der würde ihn aber gerne für drei Jahre binden.

Möglicherweise wurde Robert Gucher aber einfach nur überrumpelt, im Sommer wäre er ja ohnehin ablösefrei gewesen. "Er ist seit sieben Jahren bei uns, vielleicht hat er nicht damit gerechnet, dass er nun gehen muss", vermutete Maurizio Stirpe.

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red

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