04.01.2017 11:16 Uhr

Spahić-Aus: Hatten die Mitspieler Angst?

Haben seine Mitspieler Emir Spahić (l.) gefürchtet?
Haben seine Mitspieler Emir Spahić (l.) gefürchtet?

Seit Dienstag ist klar: Emir Spahić und der Hamburger SV gehen getrennte Wege. Jetzt sind wohl die Hintergrunde für den Rauswurf bekannt geworden.

Wie die "Hamburger Morgenpost" und "Bild" übereinstimmend berichten, sollen einige Mitspieler teilweise Angst vor Spahić gehabt haben. In der Vergangenheit war es bereits zu körperlichen Auseinandersetzungen mit Pierre-Michel Lasogga und Ex-Leihspieler Josip Drmić gekommen. 

Am vergangenen Dienstag hatten HSV-Trainer Markus Gisdol den Rauswurf des Bosniers mit einem "angeschobenen Veränderungsprozess innerhalb des Kaders" begründet. Die Hamburger Verantwortlichen haben dem Routinier jetzt einen Auflösungsvertrag vorgelegt. Der aktuelle Vertrag des Abwehrspielers läuft noch bis zum Saisonende.

HSV sucht nach weiterer Verstärkung

Spahić selbst hat laut "Bild"-Informationen einen Anwalt eingeschaltet. Bereits bei seinem vorherigen Arbeitgeber Bayer Leverkusen war der 36-Jährige infolge einer Schlägerei mit einem Ordner im April 2015 entlassen worden.

Insgesamt 38 Pflichtspiele bestritt der Verteidiger für die Rothosen. Nach einer auskurierten Meniskusverletzung war Spahić zuletzt nur noch Bankdrücker. In Hamburg soll jetzt ein weiterer Innenverteidiger kommen. Nach der feststehenden Verpflichtung von Mergim Mavraj ist ein Transfer von Holger Badstuber aber wohl kein Thema mehr. Als "sehr gering" stufte sein Berater kürzlich die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels an die Elbe ein.

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