03.01.2017 10:03 Uhr

HSV setzt Spahić vor die Tür

Emir Spahić (M.) wird nicht mehr am HSV-Training teilnehmen
Emir Spahić (M.) wird nicht mehr am HSV-Training teilnehmen

Emir Spahić wird beim Hamburger SV vorerst keine Rolle mehr spielen. Der Abwehrspieler wurde vom Training freigestellt, wie der Bundesligist auf der Vereinsseite bestätigte.

Trainer Markus Gisdol begründete die Entscheidung: "Wir haben hier in den vergangenen Wochen einen Veränderungsprozess innerhalb des Kaders angeschoben. Dieser Prozess beinhaltet nun unter anderem, dass wir künftig ohne Emir Spahić planen und es demzufolge für das Beste halten, wenn die Wege von Verein und Spieler sich trennen." Vorstandsboss Heribert Bruchhagen habe dem 36-jährigen Abwehrspieler deshalb einen Auflösungsvertrag angeboten.

Der Kader, mit dem Gisdol in die insgesamt 18-tägige Vorbereitung geht, hat sich bereits deutlich verändert. Mit Neuzugang Mergim Mavraj kommt ein Abwehrspieler aus Köln hinzu, mit Cléber hat hingegen ein weiterer Verteidiger den Verein bereits verlassen. Der Brasilianer wechselt zum FC Santos zurück in seine Heimat und unterschreibt beim Erstligisten einen Vierjahresvertrag.

Bruchhagen: "Müssen hochkonzentriert in die Rückrunde gehen"

Talentierte Eigengewächse, wie Oliver Oschkenat, Jonas Behounek, Vasilije Janjicic oder Fiete Arp stoßen dafür beim Trainingsbeginn der Rothosen allesamt dazu und reisen in den kommenden Tagen mit den HSV-Profis ins Trainingslager nach Dubai.

"Wir befinden uns nach wie vor in einer sehr ernsten Tabellenlage und müssen hoch konzentriert in die Rückrunde gehen", forderte Bruchhagen deshalb und betonte gleichzeitig, dass die Transferplanungen noch nicht abgeschlossen seien: "Wir werden aber keine permanenten Wasserstandsmeldungen abgeben. Wir arbeiten an unterschiedlichen Konstellationen", so der neue Vorstandschef beim HSV.

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