Bürki mit Blitz-Comeback gegen den SVW?

Der 1:0-Heimsieg gegen Bayern München war das Highlight in der Hinrunde von Borussia Dortmund. Der einzige Wermutstropfen an jenem 19. November: Der bittere Verletzung von BVB-Torhüter Roman Bürki. Zehn Wochen Pausen wegen eines Handbruches hieß damals die niederschmetternde Diagnose. Doch der Schweizer macht sich Hoffnungen auf eine schnellere Rückkehr.
"Nach dem Urlaub wird meine Hand nochmal geröntgt und dann entschieden, wann ich wieder einsteigen kann", sagte der 26-Jährige der "Bild"-Zeitung und ergänzte: "Wenn ich zum ersten Spiel nach der Winterpause in Bremen wieder spielen könnte, wäre das der absolute Optimalfall." Das wäre am 21. Januar, also gut zwei Wochen früher als bisher angenommen.
Möglich gemacht werden soll das verfrühte Comeback durch eine eigens angefertigte Carbon-Schiene, die Bürkis Hand bestmöglich schützen soll: "Die ist so geschnitten, dass sie in meinen Handschuh mit rein passt", erklärte der Nationalspieler.
Trainingslager kommt noch zu früh
Bereits am 05. Januar startet Dortmund in die Wintervorbereitung, um die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen. Das Trainingslager findet im spanischen Marbella statt, wo das Team von Thomas Tuchel unter anderem gegen den SC Paderborn testet. Für Dortmunds Nummer eins kommt dieser Termin allerdings noch zu früh: "Ich habe zwar schon wieder das Gefühl, alles mit meiner Hand machen zu können, aber der Bruch ist noch nicht komplett verheilt."
Eine überstürzte Rückkehr und das Risiko eines Rückschlages wird Tuchel daher sicher nicht riskieren, immerhin könnte ein Bürki in Hinrunden-Form ein wichtiger Rückhalt im Kampf um einen Titel werden. Der Keeper selbstbewusst: "Ich fühle mich bereits viel besser als in der Vorsaison. Ich bin inzwischen total in Dortmund angekommen." Jetzt muss er nur noch fit werden!