26.12.2016 11:42 Uhr

Darmstadt: Breitenreiter könnte übernehmen

André Breitenreiter könnte Trainer beim SV Darmstadt 98 werden
André Breitenreiter könnte Trainer beim SV Darmstadt 98 werden

Nach der Absage von Wunschkandidat Holger Stanislawski befindet sich Schlusslicht Darmstadt 98 weiter auf Trainersuche.

Das Präsidium des abstiegsbedrohten Bundesligisten Darmstadt 98 drückte in seinem Weihnachtsgruß an die Fans viel Zuversicht aus. "Sicher ist im letzten halben Jahr nicht alles so gelaufen, wie wir alle uns das gewünscht und vorgestellt haben. Aber unter schwierigen Umständen setzen wir gemeinsam alles daran, unsere Außenseiter-Chance erneut zu nutzen", hieß es in der Botschaft auf der Homepage der Lilien.

Unklar ist aber weiterhin, wer den Tabellenletzten zum erneuten Klassenerhalt führen soll. Wunschtrainer Holger Stanislawski hat Darmstadt eine Absage erteilt.

Breitenreiter, Frings und Co.: Wer macht's?

Damit geht die Suche nach einem Nachfolger des am 5. Dezember entlassenen Chefcoaches Norbert Meier weiter. Stichtag scheint spätestens der 3. Januar zu sein, wenn der Klub wieder in den Trainingsbetrieb einsteigt und sich auf die äußerst schwierige Mission Klassenerhalt vorbereitet. Nach acht Niederlagen in Serie hat das Überraschungs-Team der vergangenen Saison lediglich acht Punkte auf dem Konto. Der Rückstand auf Platz 15 beträgt schon acht Zähler.

Daher stellt sich die Frage: wer tut sich den undankbaren Job in Darmstadt an? Nach "Sport1"-Informationen gilt der ehemalige Paderborner und Schalker Coach André Breitenreiter nach der Stanislawski-Absage als Favorit. Laut anderen Meldungen könnte auch Torsten Frings ein Kandidat sein. Der Ex-Nationalspieler war bis September unter Viktor Skripnik Co-Trainer bei Werder Bremen.

Weitere Kandidaten

Gehandelt wurden zuletzt auch Sandro Schwarz, Michael Frontzeck, Bruno Labbadia, Kosta Runjaic und Jos Luhukay. Interimscoach Ramon Berndroth, der den Abwärtstrend und die Torflaute (11 Treffer in 16 Spielen) nicht stoppen konnte, ist keine Option. Er kehrt ins Nachwuchsleistungszentrum zurück.

"Die aktuelle Bilanz kann uns nicht zufriedenstellen. Aber wir werden eins ganz sicher nicht tun: Aufgeben und den Kopf in den Sand stecken. Auch im neuen Jahr wird zusammen gekämpft und geackert", schrieb das Präsidium. Unter welcher Regie, ist weiter offen.

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