21.12.2016 10:56 Uhr

Ben-Hatira ätzt: "Keine aufrichtigen Männer"

Änis Ben-Hatira ist hart mit seinen ehemaligen Kollegen ins Gericht gegangen
Änis Ben-Hatira ist hart mit seinen ehemaligen Kollegen ins Gericht gegangen

Am Mittwoch kehrt Änis Ben-Hatira mit dem SV Darmstadt an seine alte Berliner Wirkungsstätte zurück. Vor dem Duell mit seinem Ex-Klub hat der Flügelspieler ordentlich gegen seine ehemaligen Kollegen gekeilt.

"Nach meinem Weggang gab es einige Aussagen, die einfach unangebracht waren. Das sind Personen, die hinten herum über mich redeten, aber mir ihre Meinung nicht ins Gesicht gesagt haben", holte Ben-Hatira zum Rundumschlag aus und ergänzte: "Das sind in meinen Augen keine aufrichtigen Männer."

"Ich werde öffentlich keine Namen nennen, sondern sage es ihnen wenn dann ins Gesicht", so der Offensivspieler, der ankündigte, nicht allen Spielern vor dem Spiel die Hand geben zu wollen. Gegenüber seinem alten Heimatverein schlug der 28-Jährige dagegen versöhnlichere Töne an: "Es fühlt sich wie ein Heimspiel an. Ich bin ein emotionaler Typ, aber aus Respekt gegenüber Klub und vor allem Fans würde ich nicht überschwänglich jubeln oder Fans provozieren.“

"Noch einmal für Hertha? Schöner Gedanke"

Auch auf seine Zeit im Hertha-Dress blickt der 28-Jährige gerne zurück. "Ich habe immer alles für den Verein gegeben, kann mit gutem Gefühl in den Spiegel schauen. Das weiß jeder, der mich kennt", so der heutige Darmstädter, der sich auch eine dauerhafte Rückkehr in die Hauptstadt vorstellen kann: "Ich weiß nicht, ob die handelnden Personen mich noch einmal im Hertha-Trikot sehen wollen. Aber Spaß beiseite: Noch einmal für Hertha zu spielen, ist ein schöner Gedanke."

Insgesamt bestritt Ben-Hatira 70 Pflichtspieleinsätze für Hertha BSC. Nach Stationen in Hamburg und Frankfurt geht der Außenspieler seit diesem Sommer für die Lilien auf Torejagd.

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