Nuri Şahin spielt in dieser Saison bei Borussia Dortmund nur noch eine absolut untergeordnete Rolle. Im Winter könnte damit Schluss sein; denn ein Wechsel innerhalb der Bundesliga scheint nicht mehr ausgeschlossen. 

Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung haben bereits drei Bundesliga-Klubs Interesse an dem 28-Jährigen bekundet, der beim Tabellensechsten unter Trainer Thomas Tuchel keine große Berücksichtigung mehr findet. Unter anderem soll der Hamburger SV am Mittelfeldspieler, der auch schon Auslandserfahrungen bei Feyenoord Rotterdam, dem FC Liverpool und Real Madrid sammelte, interessiert sein. Der HSV soll sich intensiv um einen erfahrenen Akteur für die Zentrale umschauen, der Ur-Dortmunder Şahin wäre da eine naheliegende Lösung.

In dieser Spielzeit kommt Nuri Şahin bisher auf wettbewerbsübergreifend drei Einsätze. In der Bundesliga stand er nur beim 4:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach auf dem Rasen. Dort wirkte Şahin nicht mal eine Halbzeit mit und musste mit Kniebeschwerden ausgewechselt werden.

Şahin als Dahoud-Ersatz denkbar

Neben den Rothosen wird in übereinstimmenden Medienberichten auch das Interesse von Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach kolportiert. Vor allem die Gladbacher werden mit dem 47-fachen türkischen Nationalspieler in Verbindung gebracht, da sie sich wohl ernsthaft um eine Dahoud-Nachfolge bekümmern müssen. 

Der Jung-Nationalspieler Mahmoud Dahoud kann die Fohlen im Sommer dank einer Ausstiegsklausel für zehn Millionen Euro Ablöse verlassen. Nuri Şahin dürfte in einer ähnlichen Preiskategorie spielen. Das Dortmunder Eigengewächs besitzt beim BVB noch einen Vertrag bis 2018. 

Im Umfeld der Schwarz-Gelben wird sogar intensiv über ein mögliches Tauschgeschäft der beiden Spieler spekuliert. Da auch der FC Liverpool und Juventus Turin an Dahoud dran sein sollen, müsste der BVB neben Nuri Şahin aber wohl noch einiges drauflegen, um sich die Dienste des Deutsch-Syrers zu sichern. Bereits vor einigen Wochen wurde in der "Bild" berichtet, dass die Dortmunder bereit seien, im Winter zusätzlich zum Spielertausch noch 15 Millionen Euro zu investieren.