12.12.2016 10:13 Uhr

Halilović: "Kommunikation mit Gisdol schwach"

Alen Halilović (l.) durchlebt eine schwere Zeit beim HSV
Alen Halilović (l.) durchlebt eine schwere Zeit beim HSV

Sechs magere Einsätze hat Alen Halilović beim Hamburger SV vorzuweisen, läppische 137 Spielminuten hat er in der Bundesliga absolviert. Jetzt hat er die Gründe für seine Misere ausgemacht.

"Beim HSV habe ich einen schweren Stand", stellte Halilović beim kroatischen Portal "Sportske novosti" fest. "Ich glaube, das rührt daher, dass die Kommunikation mit dem Trainer und seinem Stab sehr schwach ist." Ein klare Ansage in Richtung Markus Gisdol, der den 20-Jährigen bis zu seiner Bänderverletzung zuletzt drei Mal nicht in den Kader berief.

Allerdings ist der so genannte Balkan-Messi auch kritisch, was seine eigenen Leistungen in den letzten Monaten angeht. "Ich kann nicht vor der Tatsache davonlaufen, Fehler begangen zu haben. Ich hatte sicherlich schlechte Tage, aber das ist normal", bilanzierte das HSV-Juwel, das seine Leistungsfähigkeit noch beweisen muss und will.

Bleibt Halilović doch?

Halilović gibt sich kämpferisch: "Daraus muss man die richtigen Schlüsse ziehen, damit sich das nicht wiederholt." Er befände sich immer noch in der Entwicklungsphase. "Mit 20 Jahren und fünf Profi-Saisons im Rücken, habe ich schon eine gewisse Erfahrung, aber ich bin natürlich weit davon entfernt, am Limit angelangt zu sein", betonte der 20-Jährige, "ich muss hart an mir arbeiten und meine Fehler minimieren. Ich habe verstanden, dass dies nur folgendermaßen zu bewerkstelligen ist: mit Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit."

Der Vertrag des im Sommer hochgehandelten Kroaten läuft noch bis 2020. Zuletzt war gehäuft über Abwanderungsgedanken von Halilović spekuliert worden. Nach diesen Worten scheint es jedoch gut möglich, dass der kleine Dribbler die Winterpause nutzen möchte, um beim Hamburger SV nochmals anzugreifen. 

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