Vor einer Woche sah es noch danach aus, als würde Kevin Kampl Bayer Leverkusen wegen einer bruchähnlichen Verletzung mindestens bis zur Winterpause fehlen. Von bis zu acht Wochen Pause war die Rede in einer offiziellen Pressemitteilung des Vereins. Doch nun gibt es wohl Entwarnung."

"Ich trage keinen Spezialschuh mehr und laufe nicht mehr an Krücken. Ich werde diese Woche wieder anfangen zu trainieren", sagte Kampl im "kicker" und fügte hinzu: "Wenn nichts Gravierendes passiert, gehe ich davon aus, dass ich Samstag gegen Ingolstadt dabei bin."

Doch eine Wunderheilung liegt nicht vor. Die "bruchähnliche Verletzung" scheint keine frische Fraktur zu sein, sondern eine aus dem Wachstum stammende Stelle, an der der Knochen "nicht ganz zusammengewachsen ist", erklärte der 26-Jährige. Kampl weiter: "Seit meinem 15. oder 16. Lebensjahr spiele ich damit beschwerdefrei."

Doch durch Fouls in den letzten beiden Partien hatte sich Flüssigkeit in dem Spalt gesammelt, der laut dem Leverkusener nur "wie ein Bruch aussieht". Dieses Sekret verursachte demnach die Schmerzen des Mittelfeldspielers.

Sollte die Heilung weiter rasant vorangehen, wird Kampl also tatsächlich am Sonntag (17:30 Uhr) gegen den FCI sein Comeback wagen.