06.12.2016 08:33 Uhr

Medien: Das sind Werders fünf Streichkandidaten

Petsos (Mitte) ist einer von fünf Streichkandidaten des SV Werder Bremen
Petsos (Mitte) ist einer von fünf Streichkandidaten des SV Werder Bremen

Dass Werder Bremen einen riesigen Kader zur Verfügung hat, ist kein Geheimnis mehr: 37 Spieler zählt die Mannschaft von Chefcoach Alexander Nouri. Nun verdichten sich die Anzeichen, wer im Winter gehen muss.

Fallou Diagné ist Kandidat Nummer eins. Der Senegalese kam im Sommer von Stade Rennes, konnte sich allerdings nicht gegen Niklas Moisander und Co. in der Innenverteidigung durchsetzen. Mittlerweile spielt der 27-Jährige für die Zweitvertretung in der 3. Liga.

Mit Sambou Yatabaré muss ein Mittelfeldspieler wohl seinen Hut nehmen. Schon in der letzten Saison kam der ebenfalls 27-Jährige nur auf acht Einsätze. Auch er spielt mittlerweile beim U23-Team des SVW und kam dort bereits fünf Mal zum Einsatz.

Ein großes Missverständnis war anscheinend die Verpflichtung von Thanos Petsos. Der Grieche kam mit großen Hoffnungen von Rapid Wien, konnte allerdings keine Akzente setzen und kam bislang nur auf insgesamt eine gute Stunde Spielzeit.

Melvyn Lorenzen rückte aus der zweiten Mannschaft in den Profi-Kader, konnte aber keinen nachdrücklichen Eindruck hinterlassen. Nach 15 Spielen in der 3. Liga und keiner Minute in der Bundesliga stehen die Zeichen auf Abschied. 

Nur 13 Einsatzminuten hat Lukas Fröde in der Bundesliga vorzuweisen. Das Werder-Talent durchlief die Jugendteams der Hanseaten, braucht aber dringend Spielzeit. Dazu könnte ihm eine Leihe zu einem ambitionierten Verein verhelfen. 

"Es kommt Bewegung rein"

Laut Werder-Manager Frank Baumann hat es schon erste Gespräche gegeben. "Alle Spieler wissen Bescheid", sagte der 41-Jährige, wollte jedoch nicht verraten, um welche Spieler es sich konkret handelt. Er fügte hinzu: "Es waren nicht alle glücklich. Einige rechnen sich Chancen aus, zu spielen. Andere fühlen sich in Bremen wohl. Aber keiner hat es komplett abgelehnt."

Allerdings betonte Baumann auch, dass Fans, Spieler und Verantwortliche noch Geduld haben müssen. Zwar gab es bereits erste Anfragen einiger Klubs, doch der Manager möchte noch abwarten. "Es kommt Bewegung rein. Richtig los geht es aber erst im Januar."

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