16.11.2016 15:45 Uhr

Fährmann: "Das Selbstvertrauen wächst"

Ralf Fährmann setzt mit seinen Schalkern weiter auf Wiedergutmachung
Ralf Fährmann setzt mit seinen Schalkern weiter auf Wiedergutmachung

Der Schalker Saisonstart mit fünf Niederlagen am Stück löste bei einigen S04-Anhängern die Angst vor einer Horror-Saison aus. Mittlerweile hat sich die Stimmung rund um Gelsenkirchen aber wieder deutlich aufgehellt. "Von Spiel zu Spiel und von Sieg zu Sieg wachsen das Selbstvertrauen und die Souveränität", stellte Schalke-Schlussmann Ralf Fährmann im Interview auf der vereinseigenen Homepage fest.

Trotz der jüngsten Erfolgsserie mit elf Punkten aus fünf Spielen ist sich der 28-Jährige über die nach wie vor unbefriedigende Tabellensituation bewusst: "Wir haben den Start vergeigt und laufen noch hinterher." Dass die Königsblauen den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld überhaupt wieder herstellen konnten, liegt auch an einer deutlich verbesserten Defensive.

Nach reichlich Frust zu Saisonbeginn, als die Gegner in den ersten fünf Spielen zehnmal ins Schalker Tor trafen, haben Fährmann & Co mittlerweile die Wende geschafft. Gegen Mönchengladbach, Mainz und Dortmund hielt der Torhüter jeweils den Kasten sauber. Hinzu kommen drei Zu-Null-Partien in der Europa League gegen Nizza sowie Krasnodar (1:0; 2:0).

Fährmann: "Das sind Zweikampf-Maschinen"

"Wir sind allgemein anders aufgetreten, haben anders verteidigt", analysierte Fährmann. Dies fange bereits bei den Stürmern an und setze sich über das Mittelfeld bis zur Abwehr fort. Besonderes Lob hatte der gebürtige Chemnitzer für Weltmeister Benedikt Höwedes, den erfahrenen Deutsch-Brasilianer Naldo und Abräumer Matija Nastasić parat: "Das sind Zweikampf-Maschinen."

Vor dem Spiel am Samstag (ab 15:30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg fordert der Torhüter weiterhin Wiedergutmachung. "Wir haben noch nichts erreicht. In Wolfsburg geht es bei Null los. Die Tabellensituation lässt keine weiteren Fehler mehr zu." Man dürfe sich mit Blick auf die Wölfe "nicht zu sehr vom Tabellenbild beeinflussen lassen", so Fährmann. "Wolfsburg wird es uns richtig schwer machen. Von der individuellen Klasse gehören sie ins obere Tabellendrittel, deswegen müssen wir uns auf ein absolutes Topspiel gefasst machen."

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