Baumann: Kein FCB-Vorkaufsrecht für Gnabry

Werder-Manager Frank Baumann hat im Sommer mit der Verpflichtung von Serge Gnabry vom FC Arsenal einen Königstransfers gelandet. Rund um den Wechsel halten sich jedoch weiterhin Spekulationen um ein Vorkaufsrecht des FC Bayern. Der "kicker" berichtete zeitweise sogar, dass der deutsche Rekordmeister die Ablöse für den Youngster gezahlt hätte.
Doch laut Baumann ist an allen Gerüchten nichts dran. Selbst als Werder-Ikone Willi Lemke im TV behauptete, Werders Geschäftsführer hätte den Deal mit dem FCB perfekt eingefädelt, hielt der ehemalige Mittelfeldspieler dagegen: "Das ist falsch. Wir bleiben dabei: Es gibt keine Vereinbarung mit dem FC Bayern."
Es sollte nicht das letzte Mal sein, immer wieder hatte der 41-Jährige die Existenz eines Vorgriffrechts abgestritten. Nun legte er gegenüber "spox" noch einmal nach und sagte: "Man müsste eher die Frage stellen, weshalb dieses Gerücht in der Welt bleibt?"
Baumann nervt Gnabry-Märchen
Der Geschäftsführer hat kein Verständnis, dass das Märchen sich weiter hält: "Es tauchte ja am Vortag der Verpflichtung auf, wurde dann von uns mehrfach dementiert und wird dennoch bis heute diskutiert."
Insgesamt sei das einfach "schade", denn "wir haben uns klar positioniert". Baumann könne also überhaupt nicht sagen, "weshalb das immer wieder auftaucht".
In den Medien wird bereits seit längerem spekuliert, dass Gnabry in naher Zukunft die Rolle von Arjen Robben oder Frank Ribery übernehmen könnte. Der Niederländer ist 32 Jahre alt, der Franzose sogar noch ein Jahr älter. Beide hatten zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.