Weidenfeller vor langer BVB-Zukunft

Roman Weidenfeller ist in seiner 15. Spielzeit bei Borussia Dortmund nur noch die Nummer zwei im Tor hinter Roman Bürki. Trotzdem stellt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem Keeper eine lange BVB-Zukunft in Aussicht.
Weidenfellers aktueller Vertrag läuft im Sommer 2017 aus. Ob der 36-Jährige dann nochmal verlängert ist noch offen. "Michael Zorc wird mit Roman in der Winterpause sicherlich ein Gespräch führen, und dann sehen wir mal, was dabei rauskommt", sagte Watzke dem "kicker" und stellte dem Torhüter eine andere Zukunft im Verein in Aussicht: "Grundsätzlich ist angedacht, dass Roman über seine aktive Karriere hinaus bei Borussia Dortmund bleibt. Wir wachsen ständig und brauchen daher Leute, die eine große BVB-Vergangenheit haben und das auch nach außen rüberbringen können. Dafür ist Roman prädestiniert. Aber das ist momentan nicht das Thema. Erst einmal geht es darum, ob er weitermachen möchte."
Ob er denn davon ausgehe, dass Weidenfeller erst einmal weiterspielen wolle? "Davon gehe ich aus", antwortete Watzke: "Dass wir mit Roman zufrieden sind, ist klar." Für die Borussia steht Weidenfeller nach Absprache mit Trainer Thomas Tuchel nur noch im DFB-Pokal zwischen den Pfosten. Zuletzt überzeugte der Rückhalt beim Sieg über Union Berlin als Dortmund 3:0 im Elfmeterschießen gewann.
Weidenfeller spielte in der Jugend für den 1. FC Kaiserslautern und wechselte 2002 nach Dortmund. Für den Ballspielverein absolvierte er in seiner Karriere knapp 340 Spiele. In dieser Zeit schaffte es der 1,90-Mann auch in die Nationalmannschaft, mit der er 2014 Weltmeister wurde.