07.11.2016 08:51 Uhr

Seeler: HSV-Rettung wäre "ein Wunder"

Seeler hat alle Hoffnung verloren
Seeler hat alle Hoffnung verloren


Am Wochenende wurde Uwe Seeler 80 Jahre alt und musste an seinem Geburtstag live im Stadion zuschauen, wie sein Herzensverein - der HSV - vom BVB auseinandergenommen wurde. Die Hamburger Ikone resigniert.

2:5 stand am Ende auf der Anzeigetafel im Volksparkstadion. Nach Party-Stimmung war Seeler trotz aller Glückwünsche für ihn nicht mehr, das Team der Hanseaten hatte ihn am Ende dochallzu sehr enttäuscht. Der ehemalige Stürmer war sich nach dem Spiel sicher, dass der Abstieg nicht mehr weit ist.

"So weh es mir tut, große Hoffnung habe ich nicht mehr", gab der 80-Jährige zu und fügte an: "Es würde einem Wunder gleich kommen, wenn wir uns retten würden." Selbst die an einigen Stellen geforderte Reinigung und Neuaufstellung mit Hilfe eines Gangs in die zweite Liga sieht Seeler nicht und vermutet, dass es kein Bundesliga-Comeback des Dinos geben würde.

"Ich denke, im Falle eines Abstiegs würde den HSV das Schicksal von Kaiserslautern, 1860 München und Düsseldorf ereilen, die sich vom Abstieg seit Jahren nicht mehr erholt haben", befürchtete der Ehrenspielführer des DFB. 

Um den erstmaligen Absturz in die Zweitklassigkeit noch abzuwenden, empfahl der ehemalige Präsident den Verantwortlichen erneut Nachbesserungen im Kader des Tabellenletzten. "In jedem Fall müssen wir in der Winterpause neue Spieler holen. Das wäre wichtig, um überhaupt noch eine Chance zu haben", sagte Seeler. 

Allerdings würde "Uns Uwe" seinem Stammverein, dem er auch als Profi stets die Treue gehalten hat, auch in Liga 2 weiter unterstützen. "Gar keine Frage. Der HSV ist und bleibt mein Verein. Den werde ich niemals im Stich lassen", versprach der ehemalige Torjäger.

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