Für Werder-Keeper Felix Wiedwald ist die aktuelle Saison genauso ein Auf und Ab wie für seinen Klub. Nach Jaroslav Drobnýs Handbruch steht der 26-Jährige mittlerweile wieder im Tor und möchte seine Postion zwischen den Pfosten gern langfristig behalten. 

"Ich gehe davon aus, so lange im Tor zu stehen, wie meine Leistung stimmt. Dabei bin ich zuversichtlich", sagte Wiedwald in der "Bild", betonte aber auch, dass er sich freue, dass Drobný nach der Länderspielpause wieder komplett gesund sein wird. 

Im kommenden Sommer läuft Wiedwalds Vertrag aus. Davon, dass es in der Winterpause Gespräche über eine Verlängerung seines Vertrags geben soll, wollte der Keeper nichts wissen. "Da sind Sie besser informiert als ich. In der Winterpause sind wir im Urlaub und ich habe noch keine Einladung zu einem Gespräch bekommen", betonte er und fügte hinzu: "Und mache mir darüber aktuell auch keine Gedanken."

Sollten sich die Verantwortlichen dann wieder für seinen tschechischen Kollegen als Nummer eins entschieden haben, müsste Wiedwald sowieso überlegen, ob eine Verlängerung in Bremen Sinn ergibt. "Mein Anspruch ist wie bei jedem anderen Bundesliga-Torwart auch, möglichst viel zu spielen. Dies hat immer Priorität", gab der 26-Jährige zu Protokoll. 

"Wenn die Zeit reif ist, werde ich mit Frank Baumann und den Trainern zusammensitzen und besprechen, wie es weitergeht", sagte der Torwart und blickte in die nahe Zukunft: "Erst mal gilt es, Punkte zu holen und Gegentore zu verhindern."