02.11.2016 10:31 Uhr

Rudy kokettiert mit Hoffenheim-Abschied

Sebastian Rudy spielt mit Wechselgedanken
Sebastian Rudy spielt mit Wechselgedanken

Sebastian Rudy hat mit der TSG Hoffenheim einen Saisonstart nach Maß hingelegt und dabei auch persönlich für Glanzpunkt en masse gesorgt. Kein Wunder also, dass der DFB-Kicker keine Eile hat, seinen Vertrag zu verlängern. Auch ein Abschied ist nicht ausgeschlossen.

"Ich weiß, dass ich mich immer weiterentwickeln kann. Nun muss ich sehen, wo das am besten geht. Natürlich hat das Ausland und ein Verein, der konstant international spielt, auch seinen Reiz", sagte der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler in einem "Sport Bild"-Interview. Zudem sei das Interesse anderer Klubs natürlich auch ein Zeichen, dafür, dass seine Leistung stimme, ergänzte Rudy.

Ein Grund für den nochmaligen Leistungsschub Rudys ist die Nichtnominierung für die EURO 2016: "Dass ich kurz vor der EM aus dem Kader der Nationalmannschaft gestrichen worden war, war bislang die größte Enttäuschung meiner Karriere. Mit Beginn der neuen Saison habe ich gesagt: Jetzt gebe ich noch mehr Gas, jetzt zeige ich es meinen Kritikern", so Rudy.

Bald im Sommer-Schlussverkauf?

Neben den aktuellen Auftritten im Hoffenheim-Dress spricht allerdings noch ein gewichtiger Fakt für einen Abschied Rudys: Der Vertrag des Mannes aus der Stuttgarter Jugend läuft im Sommer aus. Er könnte die TSG dann ablösefrei verlassen. Als möglicher neuer Verein wird der spanische Europa-League-Sieger FC Sevilla gehandelt. Aber auch eine Vertragsverlängerung in Hoffenheim ist nicht ausgeschlossen.

Der Nationalspieler will bei seiner Entscheidung nichts überstürzen: "Ich brauche nicht die Sicherheit, Weihnachten schon meine Zukunft fest geplant zu haben", sagte Rudy. "Mein Vater und mein Berater sind derzeit mit der TSG im Gespräch. Das Interesse ist da."

Auch wenn Rudy klarstellt, dass er in der nächsten Spielzeit auf jeden Fall international spielen will, übt sich der Rechtsfuß nach dem starken Saison-Auftakt in Zurückhaltung. Dortmund sei immer noch die zweitbeste Mannschaft und erst die Zeit werde zeigen, ob sich auch die Kraichgauer zu einem Bayern-Jäger entwickeln.

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