"Beeindruckend": Bartra vom BVB begeistert

Für Neuzugang Marc Bartra liefen die ersten Wochen in Dortmund durchwachsen. Sportlich konnte der Spanien zwar überzeugen, allerdings wurde er in den letzten Wochen von einer Verletzung ausgebremst. Seinen guten Eindruck vom BVB trübt dieser kleine Rückschlag jedoch nicht.
Der Wechsel von Barcelona nach Dortmund sei "eine der besten Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen habe", schwärmte der 25-jährige Spanier in einem Interview mit "UEFA.com". Gleichzeitig gibt er zu, dass es auch eine der schwersten Entscheidungen gewesen sei. "Ich bin in eine neue Stadt gekommen, in ein neues Land, wo sie eine für mich neue Sprache sprechen und habe Barça, für das ich so viele Jahre gespielt habe, verlassen", erklärt Bartra.
Einige Parallelen zwischen den beiden Vereinen, den Städten und den Fans halfen dem Innenverteidiger, sich schnell an das neue Umfeld zu gewöhnen. "Wenn man in Barcelona wohnt, merkt man schnell, dass die meisten Menschen mit Herz und Seele Fan des Vereins sind. Im Prinzip ist es hier genau das Gleiche. Man sieht ein Meer von Gelb in der Stadt. Überall gibt es Dortmund-Sticker", zeigte sich Bartra von der Leidenschaft und Hingabe der BVB-Fans begeistert.
Die Fans im Stadion sind für den Spanier in Dortmund sogar noch leidenschaftlicher als in Barcelona: "Es ist unglaublich, wie sehr sie das Team anfeuern. Wenn man im Stadion ankommt sind sie alle schon da und bereit, sich voll hinter die Mannschaft zu stellen. Das ist beeindruckend."
Tuchel "sehr akribisch"
Auch von Trainer Thomas Tuchel hat der spanische Nationalspieler eine durchweg positive Meinung. "Er ist sehr akribisch und will, dass Alles richtig ist. Er hat eine große Persönlichkeit", lobt Bartra. Das Beste an Tuchel sei sein klares Konzept. "Er will den Ball haben, offensiven Fußball spielen und hat ein Talent dafür, seine Ideen umzusetzen. Manchmal redet er auch deutsch mit mir. Ich verstehe dann zwar nicht genau, was er sagt, aber die Art und Weise motiviert mich trotzdem", verrät Bartra.
Was Tuchel von seinen Spielern fordere, erinnere ihn an das, was auch Pep Guardiola und Luis Enrique fordern. Die Spielweise beim BVB ähnele sogar der der spanischen Nationalmannschaft, "die Art, wie wir den Ball hinten rausspielen, was uns mehr Ballbesitz und mehr Chancen bringt".