Anfang Oktober schoss die Geschichte des 13-jährigen Karamoko Dembélé in die Medien. Gerade hatte er sein Debüt für die U20 des Celtic FC in Schottland gegeben. Nun wurde er für die U16-Nationalmannschaft nominiert und hofft auf einen Einsatz beim Victory Shield.

Das Turnier, an dem die U16-Teams Schottlands, Irlands, Nordirlands und Wales' teilnehmen, wird jährlich ausgespielt. Ab dem 30. Oktober geht es für das schottische Team mit Dembélé gegen Nordirland los.

Der schottische Verband will das Talent schnell an seine Nationalmannschaft binden, denn Dembélés Familie, die in Glasgow lebt, stammt von der Elfenbeinküste. Eine dritte Option für seine mögliche Nationalmannschaftskarriere wäre zudem England. Nun darf er sich aber erst einmal bei den Schotten beweisen.

Für den 13-Jährigen ist der Auftritt unter älteren Mitspielern nichts Neues. Bei Celtic hatte er bereits für die U15 gespielt und setzte dem Ganzen die Krone auf, als er Anfang Oktober sogar für die U20 auflaufen durfte. Danach begann der Hype um den Teenager. Unter anderem hatte sich sein Entdecker und erster Trainer geäußert. "Ich bin überzeugt, als er geboren wurde, kam er mit einem Ball am Fuß heraus und hat seine Hebamme getunnelt", sagte David Feeney damals scherzhaft.