07.10.2016 14:01 Uhr

Trotz Flaute: Allofs stärkt Gomez den Rücken

Bekommt Zuspruch von Klaus Allofs: Mario Gomez
Bekommt Zuspruch von Klaus Allofs: Mario Gomez

Nationalstürmer Mario Gomez hat in fünf Spielen für den VfL Wolfsburg noch keinen Treffer erzielen können. Jetzt meldete sich Geschäftsführer Klaus Allofs zu Wort und nimmt den Angreifer in Schutz.

Der einstige Stürmer Allofs kennt solche Ladehemmungen wie die seines vermeintlichen Top-Angreifers aus eigener Erfahrung. "Was ich ihm sagen konnte, nicht nur um Trost zu spenden, sondern weil ich es in ähnlicher Form als Spieler auch mitgemacht habe, ist, dass es so etwas nunmal gibt. Auch ein Stürmer wie Mario Gomez trifft mal einige Spiele nicht", sagte Allofs gegenüber "Sport1". Eine Erklärung dafür sei schwer zu finden. Es handele sich um ein Phänomen, was es nun mal im Fußball gebe.

Gomez selbst sei nach dem torlosen Unentschieden gegen Mainz "sehr betrübt" gewesen, so Allofs weiter. "Er sagte mir, dass er so etwas auch noch nicht erlebt habe", gab der 59-Jährige zu Protokoll. Doch Allofs hat sein Sorgenkind noch lange nicht abgeschrieben: "Mario hat diese individuellen Fähigkeiten, er hat bei jedem Klub, für den er gespielt hat, seine Tore geschossen. Er wird die auch für den VfL Wolfsburg schießen, da bin ich mir ganz sicher. Schön wäre es, wenn es relativ bald der Fall ist, weil uns das helfen würde, das gilt auch für den Rest der Mannschaft."

Nicht nur wegen seiner Torlosigkeit steht Gomez derzeit in den Schlagzeilen. Zuletzt sorgte ein angebliches Interview des Stürmers mit der türkischen Zeitung "Fanatik" für Aufsehen. Darin wird Gomez zitiert, dass er "bei Besiktas glücklicher" gewesen wäre und der Wechsel nach Wolfsburg ein "Fehler" gewesen sei. Er habe sich "vor allem aus politischen Gründen entschieden, nach Deutschland zurückzukehren."

Eine VfL-Sprecherin wies die Aussagen inzwischen als frei erfunden zurück. Gomez habe mit niemandem gesprochen.

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