Darum fehlte Halilović gegen den FC Bayern

Alen Halilović hatte sich bisher mehr vom Wechsel zum Hamburger SV versprochen. Bisher kam das Top-Talent auf mickrige 62 Spielminuten. Gegen Bayern fehlte er ganz. Jetzt ist klar, warum.
Ex-HSV-Coach Bruno Labbadia brauchte für die Mammut-Aufgabe gegen den Rekordmeister Spieler, die 100%ig weiterhelfen können. Diese Fähigkeit sah der geschasste Trainer bei Halilović nicht. Somit entschied sich der 50-Jährige für Nabil Bahoui. "Es war nicht so leicht, ihn zuletzt aus dem Kader zu nehmen", gab Labbadia vor dem Bayern-Spiel zu."
Der 20-Jährige braucht laut der Analyse des ehemaligen Trainers noch Zeit. "Wir haben sehr intensiv mit ihm gearbeitet", sagte Labbadia und fügte hinzu: "Er hat etwas, was uns weiterhilft. Nur kurzfristig war das wohl nicht der Fall.
Er hat sich vorbereitet 😉
— Hamburger SV (@HSV) 26. September 2016
'Moin Hamburg!' begrüßt er die Trainingskiebtize am Volkspark und läutet seine erste Einheit ein. #nurderHSV pic.twitter.com/lUEn7DLl9R
Dass Halilović fehlte, lag aber im Endeffekt wohl vor allem an der Einstellung des Kroaten, der bereits öffentlich über seine Lage maulte. "Wir brauchen Spieler, die motiviert sind und Feuer haben!", sagte sein Ex-Trainer und sprach damit Bände.
Unter Neu-Coach Markus Gisdol könnte für den hochtalentierten Mittelfeldmann eine neue Chance winken. Dieser sagte auf der Pressekonferenz bei seiner Vorstellung: "Ich versuche die Spieler frei von negativen oder positiven Vorurteilen zu betrachten. Bei mir fängt jeder Spieler bei Null an."