18.09.2016 14:43 Uhr

Medien: Breitenreiter ein Kandidat in Bremen

André Breitenreiter ist offenbar Kandidat in Bremen
André Breitenreiter ist offenbar Kandidat in Bremen

Viktor Skripnik entlassen, U23-Coach Alexander Nouri wohl nur eine Interimslösung: Werder Bremen wird demnächst aller Voraussicht nach einen neuen Trainer präsentieren. Nach übereinstimmenden Informationen von "Bild" und "Kreiszeitung" könnte das der ehemalige Schalker André Breitenreiter sein.

Der 42-Jährige steht demnach auf der Liste möglicher Skripnik-Nachfolger, die im Klub derzeit diskutiert wird. Die Bremer Verantwortlichen sollen sogar schon länger mit ihm in Verbindung stehen. Breitenreiter hatte den SC Paderborn 2014 in die Bundesliga geführt, konnte den Abstieg in der folgenden Spielzeit aber nicht verhindern. Dennoch bekam er seine Chance auf Schalke, wo er im Mai 2016 allerdings schon wieder entlassen wurde. Breitenreiter hatte bei den Königsblauen die in ihn gesetzten sportlichen Erwartungen mit dem Verpassen der Champions-League-Ränge verfehlt. Zudem wurde im Umfeld des Revierklubs seine mangelhafte Außendarstellung kritisiert. 

An der Weser werden neben dem früheren Stürmer auch Werder-Legende Andreas Herzog gehandelt. Der aktuelle Co-Trainer von Jürgen Klinsmann bei der US-Nationalmannschaft besitzt offenbar eine Ausstiegsklausel für ein Angebot aus der Bundesliga und signalisierte bereits Interesse an dem Job. "Jeder weiß, dass Werder Bremen mein Verein ist und er mir nach wie vor sehr am Herzen liegt", sagte der ehemalige österreichische Nationalspieler "Sport1". Er ist laut "Bild" aktuell aber kein Thema im Führungszirkel der Grün-Weißen.

Erfahrener Coach gesucht

Mögliche Optionen für das Skripnik-Erbe sind auch Markus Gisdol und Jos Luhukay. Der unter der Woche beim VfB Stuttgart zurückgetretene Niederländer soll hingegen bereits in der vergangenen Rückrunde Kandidat Nummer eins bei Werder gewesen sein. Der damalige Sportchef Thomas Eichin hielt aber schließlich doch an Skripnik fest.

Nachdem es den Ukrainer im Anschluss an das 1:4-Debakel am Samstag bei Borussia Mönchengladbach nun doch erwischte, sind die Bremer auf der Suche nach einem erfahrenen Chefcoach. "Der neue Mann soll einer sein, der eine eigene Spielphilosophie hat, der einer Mannschaft seine Handschrift geben kann und der schon etwas vorzuweisen hat", sagte Sportdirektor Frank Baumann, der sich bei der Suche nach dem neuen Übungsleiter aber Zeit lassen will. "Wir haben mit Alexander Nouri eine gute Übergangslösung, um uns Gedanken zu machen und Gespräche zu führen. Wir werden keine Namen kommentieren", so Baumann.

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