16.09.2016 08:55 Uhr

Skripnik: Gnabry "ist schon perfekt"

Skripnik (l.) lobt Gnabry (Mitte) in den höchsten Tönen
Skripnik (l.) lobt Gnabry (Mitte) in den höchsten Tönen

Serge Gnabry hat erst ein Spiel für den SV Werder gemacht, ist aber spätestens seitdem der große Hoffnungsträger der Grün-Weißen. Einer seiner größten Fans ist sein Coach. Viktor Skripnik lobt ihn in den höchsten Tönen.

Im ersten Spiel des 21-Jährigen im Weserstadion gegen den FC Augsburg schillerte schon ein wenig die Qualität des Neuzugangs durch. Gnabry konnte einige gute Szenen für sich verbuchen, wurde mit zunehmender Zeit immer mutiger. Er wurde gesucht, aber nicht immer gefunden. 

Sein Trainer war hinter trotzdem zufrieden mit dem Debüt: "Ich bin froh, wie er gespielt hat", sagte Skripnik. "Und ich bin fest überzeugt, er hat noch Luft nach oben. Ich hoffe, er ist der Mann, der uns die Sachen zeigt, die wir alle sehen wollen. Ich traue ihm das zu", sagte der Ukrainer nach der Partie. 

Unter der Woche holte der 46-Jährige sogar noch weiter aus, schwärmte in der "Bild": "Er ist schon perfekt." Großes Lob für einen, der ein Lichtblick unter vielen schwachen Spielern am vergangenen Woche war. Der Coach hofft inständig, dass der U21-Nationalspieler sein Potenzial bald komplett abrufen und seinem Team damit entscheidend weiterhelfen kann. Dafür braucht Gnabry allerdings auch die volle Fitness.

Diese war zuletzt noch nicht komplett vorhanden, vor allem weil der Mittelfeldmann sich mit Kniebeschwerden herumplagte. Er sagte zwar selbst: "Ich hatte im Olympia-Finale Probleme mit dem rechten Knie. Jetzt fühle mich fit. Bei mir ist alles gut." Jedoch fehlte er zu Beginn der Woche bei Werders Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit. "Wir wissen alle, dass er Knieprobleme hat. Wir wollen ihn schonen. Er brauchte seine Pause", sagte Skripnik hinterher.

Einen Tag später war er allerdings schon wieder auf dem Rasen und trainierte mit den Kollegen. Sein Einsatz am Wochenende bei der immens wichtigen Partie bei Borussia Mönchengladbach ist demnach wohl nicht gefährdet, auch wenn Werder seinen Hoffnungsträger mit der nötigen Vorsicht behandelt, um nach Pizarro und Max Kruse nicht noch einen weiteren Offensivausfall kompensieren zu müssen. 

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