Bayer verlängert mit Leno

Nationaltorhüter Bernd Leno bleibt Bayer Leverkusen treu. Die Werkself verlängerte den ursprünglich bis 2018 datierten Vertrag mit dem 24-Jährigen um zwei weitere Jahre bis 2020. Das gaben die Rheinländer im Rahmen des ersten Bundesligaheimspiels der neuen Saison gegen den Hamburger SV in der BayArena bekannt.
Einfach #LENOMENAL, was gerade in der #BayArena verkündet wird! @Bernd_Leno hat bis 2020 verlängert! #LenoBLEIBT pic.twitter.com/Ub31lvGbVj
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) 10. September 2016
Seine Verlängerung begründete Leno damit, sich in Leverkusen "einfach wohl" zu fühlen. "Ich habe in den vergangenen Jahren eine stetige Entwicklung gesehen, nicht nur bei mir, sondern in der ganzen Mannschaft und bin total davon überzeugt, dass dieser Schritt für mich perfekt ist", ergänzte der Keeper. "Dieser Verein hat sich sehr hohe Ziele gesetzt, die auch ich verfolge."
Auch Sportdirektor Rudi Völler zeigte sich hocherfreut über die Einigung mit dem Leistungsträger und bezeichnete diese als "enorm wichtig. Bernd hat immer an unseren Klub geglaubt - und wir an ihn, schon damals, als wir ihn als 19-Jährigen aus der Dritten Liga verpflichtet und bei uns zum Stammtorhüter gemacht haben. Er ist ein Spieler, der mit uns hoch hinaus will", so Völler.
Ins selbe Horn stieß auch Geschäftsführer Michael Schade: "Bernd ist ein toller Torhüter. Seit fünf Jahren beweist er dies Woche für Woche, Spiel für Spiel. Mit ihm haben wir einen im wahrsten Sinne des Wortes außergewöhnlichen Rückhalt nun langfristig an uns gebunden."
Die Ausdehnung von Lenos Arbeitspapier ist der nächste Erfolg Bayers in seiner Personalplanung. Zuletzt hatten bereits Außenverteidiger Wendell und Offensivspieler Karim Bellarabi ihre Verträge in Leverkusen verlängert.
Im Fall Leno dürften somit zunächst die Gerüchte um einen Abgang vom Tabellendritten der vergangenen Bundesligaspielzeit verstummen. In der jüngeren Vergangenheit sollen angeblich RB Leipzig, der FC Liverpool und sogar Real Madrid ihre Fühler nach dem Schlussmann ausgestreckt haben. Eine Ausstiegsklausel in seinem alten Kontrakt ließ Leno im Frühjahr allerdings verstreichen.