Celtic-Legende John Hartson hat sich öffentlich über den Wechsel des schottischen Talents Oliver Burke zu RB Leipzig empört. "Er ist nach Deutschland gewechselt, was ich, um ehrlich zu sein, echt nicht verstehen kann", sagte der ehemalige Stürmer der schottischen "Sun". Weiter wetterte der bullige Ex-Torjäger: "Das stinkt doch förmlich nach einem Beratergeschäft."

"Was sehen wir schon an deutschem Fußball? Wir sehen Highlights von Bayern München und Borussia Dortmund und das war's. Die Premier League ist doch der place to be. Ich dachte, das würde auch sein nächster Schritt werden. Er geht stattdessen zu Leipzig, aber was ist mit Mannschaften wie Burnley, Sunderland oder West Ham", schimpfte Hartson, der im Laufe seiner Karriere insgesamt 155 Premier-League-Spiele unter anderem für West Ham und West Bromwich bestritten hatte.

Ferner merkte der dreifache schottische Meister an: "Meiner Meinung nach, wäre er gut genug für die Premier League. Ich denke, die Premier League hätte ihn wirklich gefordert und das hätte auch Schottlands Nationaltrainer Gordon Strachan besser gepasst. Dort hätte er ihn genauer unter die Lupe nehmen können."

"Man guckt die Premier League"

Abschließend konnte sich Hartson einen weiteren Seitenhieb Richtung deutscher Bundesliga nicht verkneifen. "Wer guckt die deutsche Liga? Man guckt die Premier League und dann die spanische Liga", so die Meinung des Walisers.

Oliver Burke war in diesem Sommer für die schottische Rekordsumme von 15 Millionen Euro von Nottingham Forest nach Leipzig gewechselt. Dort will der 19-Jährige den nächsten Schritt machen. "Mein Ziel ist es, jeden Tag zu lernen und mich auf dem Trainingsplatz mit den Kollegen zu verbessern", sagt Burke dem "kicker".