06.09.2016 15:18 Uhr

Pizarro lehnte Juve-Angebot ab

In Bremen ist Pizarro seit jeher ein gefeierter Star
In Bremen ist Pizarro seit jeher ein gefeierter Star

Vor 17 Jahren kam Pizarro das erste Mal nach Bremen. Zwei Jahre trumpfte er auf und zog dann zum FC Bayern weiter. Aber sein Weg hätte auch ein anderer werden können, wenn er 2001 ein Angebot aus Italien angenommen hätte.

29 Treffer in 56 Spielen standen nach zwei Bundesliga-Jahren bei Pizarro auf dem Konto. Kein Wunder also, dass der deutsche Rekordmeister aufmerksam wurde und den Stürmer für gut acht Millionen Euro verpflichtete. Doch für den Peruaner wäre auch ein Schritt in die Serie A möglich gewesen.

Wie der mittlerweile fast 38-Jährige der "La Gazetta dello Sport" berichtete, hätten damals gleich mehrere italienische Klubs ihre Angeln nach dem Torjäger ausgeworfen. Insbesondere das Interesse von Juventus Turin hätte den Nationalspieler geehrt. "Juventus hatte gerade Zidane und Inzaghi verkauft und wollte mich als Ersatz holen", sagte der Stürmer, "Ich fühlte mich geschmeichelt."

"Eine Rückkehr war mir lieber"

Am Ende ist Pizarro aber doch lieber in Deutschlands höchster Spielklasse geblieben. "Ich habe mich für Bayern entschieden, da ich die Liga besser kannte und das Angebot besser war." Auch beim Rekordmeister zeigte der peruanische Offensivmann seine Stärke, traf in sechs Saisons 71 Mal.

So wurde ein weiterer italienischer Top-Klub auf ihn aufmerksam. "Milan hat mir mehrere Male ein Angebot gemacht", sagte Pizarro, der aber 2007 nach Ablauf seines Vertrages ablösefrei auf die Insel wechselte. Doch beim FC Chelsea sollte ihm kein Erfolg beschieden sein. Nach 32 Spielen standen lediglich mickrige zwei Treffer auf seinem Tore-Konto.

Als der Stürmer 2015 sogar ein drittes Mal an die Weser kam, hätte es für ihn auch wieder nach Italien gehen können. "Im letzten Sommer hatte ich ein Angebot von Carpi, sie wollten, dass ich sie vor dem Abstieg bewahre. Ich habe mich dann für Werder entschieden, eine Rückkehr war mir lieber." Der FC Carpi stieg daraufhin ab, während Pizarro mit den Bremern den Klassenerhalt sicherte. 

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