Neun Spieler mit "Nationenwechsel" zum Kosovo
Die noch junge Nationalmannschaft des Kosovo bekommt unmittelbar vor dem Anpfiff ihres ersten Pflichtspiels in der WM-Qualifikation prominenten Zuwachs.
Der Weltverband FIFA erteilte neun "Ausländern" kurzfristig die Erlaubnis, für ihr eigentliches Heimatland zu spielen - darunter der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler Fanol Perdedaj (1860 München), Bundesliga-Profi Enis Alushi (1. FC Nürnberg) sowie der Schweizer Ex-Nationalspieler und WM-Teilnehmer Albert Bunjaku (ebenfalls früher 1. FC Nürnberg und 1. FC Kaiserslautern).
Zudem dürfen Bersant Celina, Hekuran Kryeziu, Sinan Bytyçi, Vedat Muriqi, Erton Fejzullahu und Elbasan Rashani am Montagabend (20:45 Uhr) in Finnland auflaufen. Normalerweise verbieten die FIFA-Statuten den Nationenwechsel, im Fall Kosovo wurden aber mehrere Ausnahmen genehmigt.
Der Kosovo, der von einigen Ländern der Welt nicht als Staat anerkannt wird, war im Frühjahr 210. FIFA-Mitglied geworden. Mehrere Spieler warten noch auf eine FIFA-Entscheidung, um für ihr Heimatland auflaufen zu können.