03.09.2016 10:28 Uhr

Weinzierl: "Gegen Bayern besser machen"

Markus Weinzierl kennt Schalkes Probleme
Markus Weinzierl kennt Schalkes Probleme

Nach der enttäuschenden 0:1-Pleite in Frankfurt befindet sich der neue Schalke-Coach Markus Weinzierl mit seiner Mannschaft in der Vorbereitung auf das schwierige Spiel gegen die Bayern. Bereits der Saisonbeginn droht, daneben zu gehen.

Die Auftaktniederlage steckt den Königsblauen immer noch in den Knochen. Die Gründe für den enttäuschenden Start sieht der Trainer in mehreren Faktoren. "Durch Europameisterschaft und Olympia war die Vorbereitung zerrissen. Dazu späte Neuzugänge, die nun mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind –
alles nicht förderlich! Auch angesichts des schwierigen Programms ist uns klar, dass der Start holprig werden kann. Die nächsten Wochen sind eine Herausforderung", sagte der Übungsleiter gegenüber der "Bild".

Er und das Team seien sehr unzufrieden mit dem Spiel gegen die SGE: "Das haben wir mit der Mannschaft besprochen und da ist die Mannschaft auch sehr selbstkritisch. Es geht darum, robuster, zweikampfstärker, kompakter zu sein. Die Problematik haben wir im letzten Jahr auch aus der Ferne erkannt", so Weinzierl, der in der vergangenen Saison noch beim FC Augsburg tätig war.

Meyer fehlt

Auch über sein Personal verlor der 41-Jährige ein Wort. Die Kommunikation mit den Neuzugängen Bentaleb, Stambouli und Konoplyanka sei "nicht einfach. Zwar spricht jeder Englisch, aber sie sollten schnell Deutsch lernen, bereits in der Kabine damit beginnen." Dann fiele die Integration leichter. Zudem fehlt dem S04 Max Meyer, der noch mit der Nationalmannschaft in der WM-Quali unterwegs ist. "Für Max freut es mich. Doch nach den drei Olympia-Wochen, die er uns fehlte, hätten wir ihn schon gerne hier", sagte Weinzierl mit dem Blick auf die Vorbereitung für das Spiel gegen die Bayern.

Wie von ihm angekündigt, könnten es ein holpriger Start werden. Dem Match gegen Bayern am 9. September folgen das erste Europa-League-Spiel gegen Nizza, sowie Liga-Spiele gegen Hertha und den 1. FC Köln. Sichere Punkte gibt es dort nicht.

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