Nuri Şahin ist ein Sorgenkind im Kader des BVB. Nach seinen zahlreichen Verletzungen in der vergangenen Saison hat er aktuell das Nachsehen gegen die Konkurrenz im Mittelfeld. Gesund und fit will er wieder angreifen.

Das Transferfenster ist geschlossen und damit steht fest: Nuri Şahin bleibt dem BVB erst einmal treu - und das trotz eines verkorksten persönlichen Saisonstarts. Trainer Thomas Tuchel verzichtete im Supercup-Finale gegen Bayern München, sowie in der ersten Pokalrunde und am ersten Bundesliga-Spieltag auf eine Nominierung des Türken in den Borussia-Kader.

Die Konkurrenz mit Gonzalo Castro, Julian Weigl, Sebastian Rode und Mikel Merino sei aktuell "riesengroß", meinte Tuchel: "Sie haben augenblicklich eine Nasenlänge Vorsprung." Şahin sei "kein Härtefall", müsse sich aber "athletisch und in der Tempohärte" verbessern.

Der Nationalspieler selbst hatte vor Saisonbeginn nur ein persönliches Ziel geäußert: "Komplett gesund durch die Saison kommen." In der vergangenen Spielzeit hatten ihn einige Verletzungen immer wieder zurückgeworfen: "Reha, Training, Spiel, Regeneration - es war nie so, dass ich sagen konnte: Jetzt greife ich an", meinte Şahin.

Bleibt er in der neuen Saison ohne Verletzungen, wird auch er seine Chance bekommen. Erst einmal steht jedoch die Länderspielreise mit der Türkei nach Kroatien an. Am kommenden Montag feiert er zudem seinen 28. Geburtstag.