Einem kolportiert Abschied von Matthias Ginter hat BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke jetzt eine klare Absage erteilt. "Ginter bleibt beim BVB", sagte Dortmunds Vorstandsvorsitzender dem TV-Sender "Sky Sport News HD". Außerdem gab der 57-Jährige Auskunft über die anstehenden Personalpläne.

In den Medien war zuletzt immer wieder über einen Wechsel von Olympia-Teilnehmer Matthias Ginter spekuliert worden. Unter anderem wurde der 22-Jährige mit dem VfL Wolfsburg und RB Leipzig in Verbindung gebracht.  Der Aufsteiger mit dem österreichischen Besitzer Dietrich Mateschitz soll zudem auch an dem Dortmunder Youngster Christian Pulisic interessiert sein. Sportdirektor Michael Zorc schloss im "kicker" weitere Abgänge nicht aus. "Es kann sein, dass noch etwas passiert", so Zorc. Zumindest ein Wechsel des Rio-Rückkehrers dürfte nach dem klaren Dementi von Watzke aber vom Tisch sein. 

Auch weitere Neuverpflichtungen schloss der BVB-Boss kategorisch aus: "Es sollen keine weiteren Neuen mehr kommen", sagte Watzke im Interview. In der aktuellen Transferperiode hatte der achtfache Meister bereits über 100 Millionen Euro in Neuzugänge investiert. Allein für das deutsche WM-Helden-Duo Mario Götze und Andé Schürrle gab die Borussia mehr als 50 Millionen Euro aus.

Der vielfach umworbene Ginter zählte in der letzten Saison unter Trainer Thomas Tuchel nicht absoluten Stammpersonal. In 24 Bundesligaspielen kam der Defensiv-Allrounder sowohl im Mittelfeld als auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Eine Sternstunde erlebte Ginter dagegen in Rio de Janeiro. Bei den Olympischen Spiele bildete der Dortmunder an der Seite von Niklas Süle ein unüberwindbares Abwehrbollwerk. Erst im Finale musste man sich dem Gastgeber im Elfmeterschießen geschlagen geben.