Schon seit geraumer Zeit wird Benjamin Stambouli von Paris Saint-Germain mit dem FC Schalke in Verbindung gebracht. Jetzt befinden sich die Verhandlungen wohl auf der Zielgeraden.

Laut "WAZ"-Informationen reiste Schalke-Manager Christian Heidel bereits am Dienstag nach Paris, um über den Transfer von Stambouli zu verhandeln. Offener Punkt bisher: Die Ablösesumme. Sieben Millionen Euro stehen als Forderung im Raum. Eine Investition, die gerade nach dem 50-Millionen-Sané-Deal auf Schalke, machbar scheint.

Nach dem Testspiel gegen Athletic Bilbao am Sonntag hatte Heidel verkündet, noch in dieser Woche Neuverpflichtungen zu tätigen. "Ich bin immer noch guten Mutes, dass ich die Frist einhalten kann", bekräftigt der 53-Jährige jüngst am Mittwoch. Eine Einigung mit Paris scheint daher kurz bevor zu stehen.

Stambouli kam beim französischen Serienmeister meist nur sporadisch zum Einsatz. Aus diesem Grund könnte die Aussicht auf regelmäßige Einsatzzeit den Franzosen ins Ruhrgebiet locken. Besonders im zentralen defensiven Mittelfeld fühlt sich der ehemalige U21-Nationalspieler Zuhause. Aber auch für die Innenverteidigung wäre Stambouli eine echte Alternative.

Der Defensiv-Allrounder war im letzten Sommer für knapp neun Millionen Euro von Tottenham an die Seine gewechselt. Für den Pariser Abo-Champ bestritt Stambouli in der abgelaufenen Saison 27 Ligapartien, bei denen der Mittelfeldspieler meist als Joker eingesetzt wurde. Bei den Königsblauen könnte dagegen ein Stammplatz winken.