Die Anzeichen vermehrten sich, dass Luiz Gustavo der Nächste ist, der den VfL verlässt. Erst wurde der Brasilianer mit Juventus in Verbindung gebracht, dann flirtete er mit Inter. Trotz einer angeblichen Einigung mit den Mailändern könnte dieser Wechsel aber nun offenbar platzen. Der Grund: ein Trainerwechsel beim italienischen Traditionsklub.

Laut "kicker" war der am Montag entlassene Coach Roberto Mancini ein großer Befürworter des Brasilianers und forcierte seinen Wechsel zu den Schwarz-Blauen. Nachdem Mancini jedoch am Montag entlassen wurde, steht der Transfer nun auf der Kippe. Da noch nicht offiziell bekannt gegeben wurde, wer den Trainer-Posten bei den Nerazzurri übernehmen wird, bleibt Gustavo wohl vorerst beim VfL.

"Bis zum Ende der Transferperiode ist alles möglich", ließ der Mittelfeldspieler jüngst verlauten. Ein Bekenntnis zum Werks-Klub sieht anders aus. Letztlich wird es bei einem möglich Transfer auch um die Höhe der Ablösesumme gehen. Die Ausstiegsklausel wurde bis Ende Juni nicht gezogen, wodurch Gustavo für 25 Millionen Euro Ablöse hätte wechseln können. Italienische Medienberichten zu Folge hat Inter bisher nur 18 Millionen plus Boni zahlen wollen.

VfL-Manager Klaus Allofs ist nach den Abgängen seiner Leistungsträger Naldo, André Schürrle und Max Kruse nicht unbedingt bereit, den nächsten ohne Weiteres ziehen zu lassen. Und auch Trainer Dieter Hecking will den Kader beisammen behalten.