05.08.2016 09:39 Uhr

Bartra will in Hummels' Fußstapfen treten

Neuzugang Marc Bartra fühlt sich wohl in Dortmund
Neuzugang Marc Bartra fühlt sich wohl in Dortmund

Der spanische Neuzugang vom FC Barcelona wechselte im Juli für acht Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Dort kämpft er nun um den Platz in der Innenverteidigung, den Mats Hummels nach seinem Wechsel zur Konkurrenz hinterlässt.

"Ja ich kenne Mats Hummels. Er ist einer der besten Innenverteidiger Europas und er hat auch sehr viel für Dortmund gegeben. Deshalb ist es auch eine sehr große Herausforderung für mich hier zu sein", sagte der 25-jährige auf der jüngsten Pressekonferenz des BVB während des Trainingslagers im schweizerischen Bad Ragaz. Nun will sich der Spanier in der Dortmunder Abwehr unersetzlich machen und in die Fußstapfen des abgewanderten Hummels treten.

Erste Vergleiche deutete er dabei selbst an: "Ich bin auch ein Spieler, der von der Verteidigungslinie durchstartet. Das habe ich in Barcelona und auch in der spanischen Nationalmannschaft gemacht". Für seine erste Bundesliga-Saison ist Bartra deshalb positiv gestimmt: "Ich werde alles geben, damit das Niveau der Mannschaft gleich hoch bleibt oder sogar steigt."

"Ich möchte mich hier entwickeln"

Der Spanier scheint beim BVB bereits gut angekommen zu sein und freut sich über die aufkommenden Herausforderungen: "Ich bin sehr erfreut, dass Borussia Dortmund großes Interesse an mir zeigte; es macht mich sehr stolz. Ich fühle mich der Aufgabe gewachsen." Besonders erfreut ist Bartra über das Verhältnis zum BVB-Trainer: "Ich möchte das Vertrauen gewinnen, um einen Platz in der Mannschaft zu erreichen. Thomas Tuchel hat mir im Gespräch Selbstvertrauen gegeben und mein Gefühl bestärkt, dass ich hierher passe."

Ein Vertrauen, dass er in Barcelona zuletzt vermisste. Das Eigengewächs kam in der letzten Saison nicht über die Rolle des Reservisten hinaus. Gegenüber "Radio Marca" beklagte er kurz nach seinem Wechsel zum BVB, dass er unter Trainer Luis Enrique keine Chance mehr erhalten hatte, sich weiterzuentwicklen: "Ich hatte einen guten Start unter ihm, aber dann hörte er auf, auf mich zu setzen. Es waren harte anderthalb Jahre für mich." Insgesamt stand der Innenverteidiger 153 Mal für seinen Heimatverein auf dem Platz. In Dortmund scheint Bartra bekommen, was er gesucht hat: "Ich möchte mich hier entwickeln." Gut möglich, dass Bartra seinen großen Vorgänger bald vergessen machen wird.

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