04.08.2016 12:13 Uhr

Schuster: "Hierarchie hier fühlt sich gut an"

Dirk Schuster zieht in Augsburg die Zügel an
Dirk Schuster zieht in Augsburg die Zügel an

Dirk Schuster hat beim FC Augsburg einiges verändert, seitdem er im Sommer das Trainer-Amt übernommen hat. Zwei Dinge möchte er jedoch beibehalten: Das Erzeugen von Gefahr über Standards und die Hierarchie im Team.

"Die gibt es hier. Und die fühlt sich auch richtig gut an", sagte der neue Trainer dem "kicker". "Dadurch, dass dieses Team über Jahre gewachsen und zum Großteil zusammengeblieben ist, blieb auch die Hierarchie erhalten." Eine Entscheidung in der Kapitänsfrage habe er aber noch nicht getroffen, sagte der 48-Jährige im Trainingslager in Südtirol. Ob Paul Verhaegh Mannschaftsführer bleibe, werde bis zum ersten Pflichtspiel "gewählt, beschlossen oder diktiert". Im DFB-Pokal trifft der FCA in zwei Wochen auf Ravensburg.

Bis dahin will Schuster vermehrt ruhende Bälle trainieren, für die in der Vorsaison schon sein SV Darmstadt 98 gefürchtet war. "Standards können für jede Mannschaft eine Waffe sein", sagte er. "Wir werden das speziell trainieren und viel Zeit dafür verwenden. Die Isländer haben bei der EM aus einem ganz normalen, oft vernachlässigten Einwurf am gegnerischen Sechzehner Torgefahr erzeugt. Solche Kleinigkeiten werden immer häufiger den Ausschlag geben."

Zudem setzt der ehemalige Profi auf Disziplin. "Wir werden gemeinsam mit der Mannschaft noch einen Ehrenkodex herausarbeiten, wo es für kleinere Verstöße gegen Pünktlichkeit oder Ordnung Sanktionen gibt", sagte er.

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