96-Coach Daniel Stendel hofft weiterhin darauf, dass sein von anderen Klubs umworbener Abwehrchef Salif Sané beim Bundesliga-Absteiger bleibt. Vor dem Saisonstart gibt sich der 42-Jährige insgesamt zuversichtlich.

"Salif hat mir nach wie vor nicht gesagt, dass er nicht mehr für uns spielen will", sagte der Coach der Niedersachsen zwei Tage vor dem Zweitliga-Auftakt am Freitag (20:30 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern. Er könne lediglich sagen, dass sein Abwehr-Ass die komplette Vorbereitung mitgemacht hätte, zuletzt aber leider krank gewesen sei. Sané sei weiterhin ein sehr wichtiger Spieler für den Klub, so der ehemalige A-Junioren-Trainer.

Auf den Auftakt freut sich Stendel übrigens ganz besonders. "Gegen Kaiserslautern am Freitagabend - was kann es Schöneres geben", so der 42-Jährige. Es sei gut, dass es endlich wieder um Punkte gehe. Um Erfolg zu haben, will man sich im Lager der Hannoveraner nur auf sich selbst konzentrieren. "Die Grundphilosophie soll sein, unser Spiel durchzubringen", führte Stendel aus.

Dass das Bestehen in der neuen Liga allerdings kein Selbstläufer wird, ist dem Übungsleiter allerdings klar. Obwohl man einige Spieler habe halten könne, gehe man doch mit einer neuen Mannschaft in einer neuen Liga in die Saison. 

Die Norddeutschen treffen auf dem Betzenberg auf ihren früheren Trainer Tayfun Korkut. Stendel betreute seinerzeit das U19-Team von Hannover 96. Nicht dabei ist dann allerdings Abwehrtalent Timo Hübers. Der 20-Jährige erlitt im Training einen Kreuzbandriss im rechten Knie und fällt lange aus. Verzichten muss der Bundesliga-Absteiger zudem auf den verletzten Stürmer Niclas Füllkrug.