Einer der größten Transfers des Sommers rückt näher: Weltmeister André Schürrle wechselt mit hoher Wahrscheinlichkeit noch diese Woche in den Ruhrpott. Trotz seines Vertrags bis 2019 soll der Stürmer nicht daran gehindert werden, zu seinem alten Lehrmeister Thomas Tuchel zu wechseln. Lediglich die Einigung über die Ablösesumme scheint noch nicht herbeigeführt worden zu sein.

Dortmund hat den Wölfen laut "Bild"-Informationen ein erstes offizielles Angebot über rund 25 Millionen Euro unterbreitet. Allofs lehnte dieses Angebot ab, soll aber gewillt sein, eine um fünf bis sieben Millionen Euro erhöhte Offerte anzunehmen. Dann könnte der Deal sogar noch in dieser Woche klargemacht werden. "André hat uns gesagt, dass er sich das mit Dortmund vorstellen kann", sagte Allofs schon vor einigen Tagen der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" - und deutete damit einen möglichen Abschied des 25-Jährigen an.

Der Manager des VfL stellte aber auch klar: "Wir haben darüber geredet, dass seine Entwicklung hier beim VfL in den vergangenen Monaten positiv war. Dieser Aspekt wird in der öffentlichen Betrachtung des Themas dann leider oft weggelassen." Schürrle wechselte im Februar 2015 für 32 Millionen Euro von Chelsea nach Wolfsburg. Diese Summe möchte Allofs nun gerne wieder für den Angreifer einfahren.

Tuchel ist sich derweil sicher, dass er seinen Musterschüler aus vergangenen Mainzer Zeiten wieder in die Reihe bekommt. 2009 holten die beiden zusammen den Deutschen-A-Junioren-Titel - Schürrle war Kapitän.

Bei den Wölfen lief es für den WM-Helden alles andere als gut: Er bestritt 63 Pflichtspiele für den VfL und erzielte 13 Tore und bereitete zehn weitere Treffer vor. Eine eher überschaubare Bilanz für einen Spieler mit seinen Ansprüchen.