Kroos: "Werde nie mehr Bundesliga spielen"

Am Donnerstagabend warten Pogba, Griezmann und Co. auf Toni Kroos. Auf kleinerer Ebene möchte der Mittelfeldmann anscheinend nicht mehr agieren. Eine Rückkehr nach Deutschland schließt er aus.
Im Interview mit "Sport Bild" freut sich Kroos über die Einschätzung von Jupp Heynckes, der über ihn sagte, dass er Günter Netzer ähnle. "Er soll ein toller Spielmacher gewesen sein, aber ich habe ihn leider nicht mehr spielen sehen. Der Jupp hat aber meistens Recht, deswegen verlasse ich mich auf sein Urteil." Für den 26-Jährigen sei aber eher der mittlerweile in Fußballrente gegangene Franzose Johan Micoud ein Vorbild. "Ich habe für ihn Karten für das Viertelfinale besorgt. Er inspiriert mich noch heute."
Aber auch mit Zinedine Zidane, seinem Vereinstrainer, verbindet Kroos einiges: "Er war der beste Spielmacher, den es in meiner Jugend gab. Das ist schon eine besondere Zusammenarbeit." Gleiches habe auch für seine Münchener Zeit mit Pep Guardiola gegolten. Dass dieser ihn nach der EM zu Manchester City locken könnte, mochte Kroos nicht so richtig kommentieren: "Meine volle Konzentration gilt dem Halbfinale." Schloss dann aber doch an: "Man weiß ja, dass man im Fußball nie etwas ausschließen sollte. Gegen Gerüchte kann ich nichts machen."
Ein weiteres Gerücht bleibt, dass Kroos Carlo Ancelotti zu Bayern folgen könnte. Hier winkt der bei Real Madrid unter Vertrag stehende Mittelfeldmann aber ab: "Ich hatte ja bereits vor einiger Zeit ausgeschlossen, dass ich nochmal in Deutschland vereinsmäßig Fußball spielen würde." Und als würde er noch einen Stempel drunter setzen, schloss er mit den Worten: "Diese Aussage hat weiterhin Bestand."