Mischt Bayer im Jesé-Poker mit?

Sollte Álvaro Morata tatsächlich ins weiße Ballett zurückkehren, so würde die Luft für Jesé Rodríguez wohl dünn. Zumal Trainer Zinédine Zidane ihm nicht viel mehr als die Rolle des Jokers zuzutrauen scheint: In der abgelaufenen Spielzeit kam das königliche Eigengewächs auf 28 Einsätze, wurde jedoch ganze 21 Mal eingewechselt.
Laut Informationen der "AS" schaut der Spanier sich daher nach potenziellen neuen Arbeitgebern um. Neben Espanyol Barcelona soll dabei offenbar auch Bayer Leverkusen eine Auge auf den 23-Jährigen geworfen haben. Der Bundesliga-Dritte der vergangenen Spielzeit hat bereits in der Vergangenheit gute Geschäfte mit Madrid gemacht. 2014 kam Dani Carvajal für fünf Millionen Euro aus der spanischen Hauptstadt, spielte Stamm und wechselte ein Jahr später für sechseinhalb Millionen zurück.
Ähnlich könnte auch der Jesé-Deal aussehen. Wie das spanische Blatt berichtet, sollen die Real-Verantwortlichen eine Leihe favorisieren. An einer Vertragsverlängerung werde daher aktuell gearbeitet.
Auch Jesés Berater befeuerte einen Abschied: "Zur Zeit ist es schwierig für ihn. Ohne Spielpraxis sinkt die Motivation, er muss einfach häufiger eingesetzt werden. Der Verein muss sich jetzt klar positionieren, ob er mit ihm plant", so Gines Carvajal, der unlängst hinzufügte, dass man Zidane fragen muss, ob er mit den Leistungen von Jesé zufrieden sei.
Bei der Werkskelf würde der 23-Jährige übrigens auf einen weiteren ehemaligen Madridista treffen: Javier "Chicharito" Hernández spielte von 2014 bis 2015 für die Königlichen.