Bayern: Badstuber offenbar auf Bewährung

Holger Badstuber ist und bleibt der Pechvogel der Bundesliga. Zwei Kreuzbandrisse und zuletzt ein Bruch des Sprunggelenkes brachten die Karriere ins schleudern. Immerhin planen die Bayern weiter mit dem Innenverteidiger - vorerst.
Laut "kicker"-Informationen fand zwischen dem 27 Jahre alten Abwehrmann und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ein Perspektivgespräch statt. Demnach einigten sich beide Seiten darauf, die bis 2017 angelegte Zusammenarbeit fortzuführen. Allerdings will der Rekordmeister die Entwicklung des Defensivakteurs in den kommenden Monaten genau beobachten.
Hintergrund ist Badstubers unfassbare Anfälligkeit für Verletzungen. Insgesamt fünf schwere Rückschläge musste seine Karriere verdauen. Die bislang schwersten waren zwei Kreuzbandrisse. Nachdem er sich pünktlich zu Beginn der Spielzeit 2015 zurückkämpfte, verbannten ein Muskelriss im Oberschenkel und ein Sprunggelenksbruch ihn erneut auf die Tribüne.
Stunde der Wahrheit unter Ancelotti?
Derzeit weilt das bayrische Eigengewächs noch im Urlaub, wird aber schon eine Woche vor dem Trainingsauftakt individuell an der Säbener Straße trainieren.
Dass der deutsche Rekordmeister sich jüngst mit Mats Hummels, der ebenfalls auf der zentralen Position der Viererkette beheimatete ist, verstärkte, dürfte Badstuber allerdings nicht entgangen sein. Sollte es mit einem Comeback in der ersten Saison unter Trainer Carlo Ancelotti nicht klappen, wäre ein Wechsel wohl die logische Konsequenz.