Di Marzio: BVB spricht über "Auba"-Abgang

Die Gerüchteküche kommt nicht zur Ruhe: Ein Abschied von Pierre-Emerick Aubameyang aus Dortmund ist offenbar immer noch ein Thema. Angeblich sollen sich die Borussen bereits mit einem möglichen Abnehmer unterhalten.
Dass Pierre-Emerick Aubameyang einer der begehrtesten Spieler Europas ist und interessierte Vereine Schlange stehen, um den Gabuner zu verplichten, ist nicht neu. Ungewohnte Töne gab es vom 26-Jährigen dagegen Anfang des Monats, als er den Dortmundern nahelegte, sich personell mit "ein, zwei großen" Spielern zu verstärken, "um bereit für Bayern München und die Champions League zu sein."
Ob die Neuverpflichtungen Ousmane Dembélé, Mikel Merino, Marc Bartra, Sebastian Rode und Emre Mor für den Stürmer als "große Spieler" gelten, ist nicht überliefert. Raum für Spekulationen lassen die Namen der Neuen dennoch. Viel Talent bringt jeder von ihnen mit, in die Kategorie "fertiger Spieler" passen aber höchstens der aus Barcelona verpflichtete Bartra und der aus München gekommene Rode. Das Trio Dembélé/Merino/Mor ist dagegen eher als gutes Investment in die Zukunft zu sehen.
Erste Kontakte geknüpft
Ob Pierre-Emerick Aubameyang Teil dieser Zukunft sein wird, ist immer noch fraglich. Wie der italienische "Sky"-Journalist Gianluca Di Marzio am Dienstag vermeldete, ist ein Abschied des Gabuners in Richtung Premier League auch kurz vor Beginn der EM ein akutes Thema. Seinen Informationen nach sind die ersten Kontakte zwischen dem BVB, Aubameyang und Manchester City bereits geknüpft worden. Es seien in den letzten Stunden "konstruktive Gespräche" geführt worden, berichtete Di Marzio am Dienstagabend.
.@MCFC is getting close to #Aubameyang of @BVB: contacts ongoing between the clubs and with the striker @SkySportsNewsHQ @SkySport
— Gianluca Di Marzio (@DiMarzio) 7. Juni 2016
Sollte der Transfer tatsächlich zustande kommen, ist dem deutschen Vizemeister zumindest eins sicher: ein dicker Zahltag. Die mögliche Ablösesumme für den bis 2020 in Dortmund unter Vertrag stehenden Gabuner dürfte weit jenseits der 40-Millionen-Euro-Grenze liegen.
Die Suche nach einem Ersatz könnte sich im Falle eines Wechsels zu Manchester City ebenfalls überraschend einfach gestalten. Der 19-jährige Nigerianer Kelechi Iheanacho gilt als eine der größten Sturm-Entdeckungen der abgelaufenen Premier-League-Saison und würde hervorragend in das Anforderungsprofil der Borussen passen. Sollte Aubameyang gemeinsam mit Sergio Agüero in der nächsten Saison Guardiolas Sturm-Duo bilden, wäre für den Youngster wohl kein Platz mehr im Kader. Ein "Verrechnungsgeschäft" zwischen den beiden Klubs könnte vor allem aus Dortmunder Sicht Sinn ergeben.